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„Die Ziele der Agenda 2030 in die Klassenzimmer bringen“

05.04.2017 - Artikel

Wie können die nachhaltigen Entwicklungsziele im Unterricht vermittelt werden? Mit dieser Frage befasste sich die Konferenz der Leiterinnen und Leiter der deutschen UNESCO-Projektschulen im Auswärtigen Amt.

Staatsministerin Maria Böhmer eröffnete am 5. April gemeinsam mit dem beigeordneten UNESCO-Generaldirektor, Qian Tang, sowie der Präsidentin der deutschen UNESCO-Kommission, Verena Metze-Mangold, die Konferenz der Schulleiterinnen und Schulleiter der deutschen UNESCO-Projektschulen im Auswärtigen Amt.

Nachhaltige Entwicklungsziele als Herausforderung

Arbeitsgruppe während der Konferenz
Arbeitsgruppe während der Konferenz© AA

Die Konferenz stand unter dem Motto: „Das Weltaktionsprogramm und die nachhaltigen Entwicklungsziele als Herausforderung für die Entwicklung des UNESCO-Projektschul-Netzwerks.“ In sechs thematischen Gruppenarbeiten entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam neue Ideen und Impulse, um die nachhaltigen Bildungsziele an den Schulen noch besser umsetzen zu können.

Verstärkte Teilhabe von Schülerinnen und Schülern an der Schulentwicklung ist ein wesentliches Merkmal der UNESCO-Schulen. Ganz in diesem Sinne wurde die Moderation der Arbeitsgruppen von Schülerinnen und Schülern der evangelischen Schule Berlin Zentrum übernommen.

„Ziele der Agenda 2030 in die Klassenzimmer bringen“

Heinz-Jürgen Rickert, Bundeskoordinator des UNESCO-Projektschulnetzwerks; Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission; Qian TangBeigeordneter Generaldirektor der UNESCO für Bildung; Staatsministerin Maria Böhmer; Sabine Detzel, UNE
Heinz-Jürgen Rickert, Bundeskoordinator des UNESCO-Projektschulnetzwerks; Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission; Qian Tang, Beigeordneter Generaldirektor der UNESCO für Bildung; Staatsministerin Maria Böhmer; Sabine Detzel, UNESCO- Paris (v.l.)© AA

„Wichtig es ist, die Ziele der Agenda 2030 in die Klassenzimmer zu bringen. Das Netzwerk der deutschen UNESCO-Projektschulen ist für uns von zentraler Bedeutung. Denn dafür engagieren Sie sich als Schuleiterinnen und Schulleiter und Ihre Kollegien der UNESCO-Schulen mit hohem persönlichem Einsatz! Ich will Sie ermutigen, diesen so wichtigen und erfolgreichen Weg fortzusetzen“, sagte Staatsministerin Böhmer an die Schulleiterinnen und Schulleiter gerichtet.

„Die UNESCO-Schulen nehmen eine Vorbildfunktion und Vorreiterrolle ein: Sie unterstützen aktiv die Ziele der UNESCO und engagieren sich für eine Kultur des Friedens und für eine nachhaltige Entwicklung. In den globalen Nachhaltigkeitszielen wird die Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung und Wertschätzung kultureller Vielfalt betont. Ich würde mir wünschen, dass viele Schulen dem Beispiel der UNESCO-Projektschulen folgen und diese Ziele noch stärker fördern. Denn sie sind entscheidend für das Zusammenleben und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“

Hintergrundinformationen zu UNESCO-Projektschulen:

In Deutschland sind 250 Schulen Mitglieder des Netzwerkes der UNESCO-Projektschulen. Weltweit sind 10.000 Bildungsinstitutionen in 180 Ländern Mitglieder des internationalen Netzwerks. UNESCO-Projektschulen unterstützen in ihren schulischen und außerschulischen Tätigkeiten aktiv die Ziele der UNESCO.

Grundlage ist die 1974 auf der 18. Generalkonferenz der UNESCO angenommene Empfehlung über die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit.

Dabei steht besonders die nachhaltige Bildung im Sinne des vierten Ziels der globalen Nachhaltigkeitsziele im Mittelpunkt: Die Förderung inklusiver, gleichberechtigter und hochwertiger Bildung einschließlich der Möglichkeit des lebenslangen Lernens für alle. Dieses Ziel wird von der UNESCO zusätzlich durch das Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung unterstützt.

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