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Steinmeier und Gabriel eröffnen zweiten Berlin Energy Transition Dialogue

17.03.2016 - Pressemitteilung

Am heutigen Donnerstag beginnt die zweite Konferenz „Berlin Energy Transition Dialogue – towards a global Energiewende“ im Auswärtigen Amt in Berlin. Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel werden die gemeinsam mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) veranstaltete internationale Konferenz am Vormittag eröffnen. Am zweiten Tag wird von Seiten der Bundesregierung Umweltministerin Barbara Hendricks sprechen. Zahlreiche Minister, unter anderem aus Norwegen, Südafrika, Saudi-Arabien und Tunesien sowie hochrangige Delegationen und Gäste aus 74 Staaten werden erwartet.

Außenminister Steinmeier hierzu:

Mit der Energiewende haben Deutschland und andere Staaten einen wichtigen Schritt getan, der in anderen Ländern sehr aufmerksam verfolgt wird. Kaum jemand hat dies vor zehn Jahren für möglich gehalten. Heute wissen wir: Die Energiewende ist technisch möglich und finanzierbar. Für eine globale Energiewende bleibt aber noch einiges zu tun: Der Berlin Energy Transition Dialogue bietet die Plattform für den notwendigen Erfahrungsaustausch zwischen wichtigen Akteuren.

Bundeswirtschaftsminister Gabriel hierzu:

Die Energiewende ist eines unserer zentralen Zukunftsprojekte. Wir wollen zeigen, dass eine nachhaltige Energiepolitik ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Wir haben in den vergangenen Jahren einiges erreicht – Energieeffizienz und Erneuerbare sind weltweit auf dem Vormarsch. In Deutschland stammt fast jede dritte verbrauchte Kilowattstunde Strom bereits aus regenerativen Energiequellen. Doch es liegt auch noch viel Arbeit vor uns. Hierbei ist es wichtig, dass wir auch über den Tellerrand blicken. Denn die Energiemärkte sind immer stärker verzahnt. Durch den Austausch von Erfahrung und bewährten Praktiken können wir voneinander lernen, Synergien nutzen und unsere ambitionierten Ziele schneller und kosteneffizienter erreichen.

Ziel der Konferenz ist es, nach dem erfolgreichen Klimagipfel von Paris den internationalen Dialog über eine sichere, umweltverträgliche und kosteneffiziente weltweite Energiewende weiter voranzutreiben. Erfolgsentscheidend wird dabei sein, dass Politikkonzepte mit den Erfahrungen und der Leistungsfähigkeit der Privatwirtschaft abgeglichen werden, um Energiewenden zu beschleunigen und gleichzeitig alle wichtigen Marktakteure einzubinden. „Als Land, das den Begriff Energiewende geprägt hat, möchte Deutschland seine Erfahrungen mit internationalen Partnern teilen. Wir wollen in einen Dialog treten, um die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung auf der Basis Erneuerbarer Energien und mehr Effizienz gemeinsam zu planen“, so Fritz Brickwedde, Präsident des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE).

Erstmals wird den Konferenzteilnehmern in diesem Jahr auch ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. Die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Energie-Agentur angebotenen Exkursionen ermöglichen es den Teilnehmern, die deutsche Energiewende vor Ort zu erleben.

Bereits beim ersten Berlin Energy Transition Dialogue im März 2015 kamen mehr als 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fast 60 Ländern – darunter 15 Ministerinnen und Minister – in Berlin zusammen, um den Umbau und die Zukunft der globalen Energieversorgung zu diskutieren.

Auf der Konferenz sprechen unter anderem:

Der Bundesminister des Auswärtigen, Frank-Walter Steinmeier

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel

Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Barbara Hendricks

Der Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol

Der Generaldirektor der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA), Adnan Amin

Der Mitbegründer und wissenschaftliche Leiter des Rocky Mountain Institute, Amory Lovins

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