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Außenminister Steinmeier: Bundesregierung erhöht Hilfe für Flüchtlinge in Syrien und Irak

01.10.2014 - Pressemitteilung

Die Bundesregierung hat heute (01.10.) die Humanitäre Hilfe für Flüchtlinge in Syrien, Irak und den Nachbarländern um zehn Millionen Euro erhöht.

Dazu erklärte Außenminister Steinmeier:

Die katastrophale Lage der Menschen in Syrien und Irak hat sich mit dem Vorrücken der ISIS-Truppen weiter verschärft. Die Hilfsorganisationen warnen, dass ihnen die Mittel für die Nahrungsmittelhilfen ausgehen.

Wir müssen jetzt dringend Vorkehrungen treffen, damit die Flüchtlinge durch den bevorstehenden Winter kommen können.

Das ist ein erster Schritt. Wir wollen auch in den nächsten Wochen unsere Hilfen weiter ausbauen.

Ich habe für den 28. Oktober zu einer Konferenz in Berlin eingeladen, wo wir gemeinsam mit 40 internationalen Partnern Maßnahmen vereinbaren wollen, um den Menschen in dieser beispiellosen humanitären Katastrophe wirksamer und besser zu helfen.

Hintergrund:

Die neu zur Verfügung gestellten Mittel sind im Einzelnen für folgende Hilfsmaßnahmen vorgesehen:

- fünf Millionen Euro für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) zur Weiterführung der Nahrungsmittelhilfen in Syrien, Jordanien und der Türkei,

- drei Millionen Euro für das UN-Hochkomissariat für Flüchtlinge (UNHCR) für Hilfsmaßnahmen in den von der Syrienkrise betroffenen Ländern, einschließlich Irak,

- zwei Millionen Euro für Hilfsmaßnahmen humanitärer Nichtregierungsorganisationen (Welthungerhilfe, CARE, Diakonie) in der Türkei aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation bei Ain al-Arab.

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