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Beauftragter für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe zum Internationalen Tag der Katastrophenvorsorge

13.10.2013 - Pressemitteilung

„Katastrophenvorsorge ist unabdingbar, wenn wir den gestiegenen humanitären Anforderungen wirksam begegnen wollen. Sie reduziert Opferzahlen und Sachschäden im Naturkatastrophenfall um ein Vielfaches und ist damit im Vergleich zur Nachsorge die kosteneffiziente Entscheidung.

Daher engagiert sich Deutschland kontinuierlich für die Stärkung der internationalen Katastrophenvorsorge und trägt dazu bei, im Vorfeld von Naturkatastrophen Leben zu schützen und Schäden abzumildern.“


Die Vereinten Nationen haben 2009 den 13. Oktober zum InternationalenTag der Katastrophenvorsorge ausgerufen. Immer mehr Menschen leiden weltweit unter Naturkatastrophen; allein in den letzten zwölf Jahren waren rund 2,9 Milliarden Menschen von Naturkatastrophen betroffen, rund 1,2 Millionen Menschen haben ihr Leben verloren. Durchschnittlich werden jedes Jahr 900 Naturkatastrophen gezählt. Der wirtschaftliche Schaden der Katastrophen belief sich in den vergangenen Jahren auf rund 1,7 Billionen US-Dollar.

Katastrophenvorsorge besteht aus drei wesentlichen Elementen: Risikoanalyse, Katastrophenvorbeugung und der Vorbereitung auf den Katastrophenfall („Preparedness“). Die „Preparedness“ ist ein Schwerpunkt der humanitären Hilfe des Auswärtigen Amts. 2013 hat das Auswärtige Amt weltweit Preparedness-Aktivitäten mit rund 8,3 Millionen Euro unterstützt. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert Katastrophenvorsorgeprojekte in Entwicklungsländern mit circa 15 Millionen Euro jährlich. Darüber hinaus sind Maßnahmen der Katastrophenvorsorge in vielen weiteren laufenden Entwicklungsprojekten integriert.

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