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Bundesregierung macht sich weltweit für Katastrophenvorsorge stark

07.10.2008 - Pressemitteilung

Etwa 250 Millionen Menschen werden jedes Jahr von Naturkatastrophen betroffen. Allein die Wirbelstürme der vergangenen Monate haben in Myanmar oder in der Karibik zehntausende Menschenleben gefordert und massive Schäden angerichtet. Gerade Entwicklungsländer werden von Naturkatastrophen oft ohne ausreichende Vorbereitung getroffen.

Zum morgigen „Internationalen Tag der Katastrophenvorsorge“ der Vereinten Nationen erklärte Bundesaußenminister Dr.Frank-Walter Steinmeier heute (07.10.) in Berlin:

„Zahl und Ausmaß der Naturkatastrophen nehmen seit Jahren zu. Wir brauchen deshalb eine systematische Katastrophenvorsorge.

Deutschland unterstützt weltweit Projekte zur Verbesserung der Katastrophenvorsorge, allein im Jahr 2008 mit 9 Millionen Euro. Frühwarnsysteme, Evakuierungspläne oder auch Notfallschulungen können dabei helfen, menschliches Leid zu vermeiden und insbesondere Entwicklungsländer vor massiven Infrastruktur- und Sachschäden zu bewahren.

Das ist praktischer Teil einer vorausschauenden Außenpolitik. Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Katastrophenvorsorge weltweit vorangebracht wird.“

In Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen, der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, Nichtregierungsorganisationen und lokalen Partnerorganisationen fördert das Auswärtige Amt Vorsorgeprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika. Im Mittelpunkt stehen vor allem Küstenregionen, die von den Folgen des Klimawandels besonders bedroht sind.

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