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Deutsch-Amerikanischer Strategischer Dialog: Kontinuität erarbeiten

Transatlantische Zusammenarbeit stärken

Transatlantische Zusammenarbeit stärken, © Michael Gottschalk/photothek.net

15.10.2020 - Artikel

Am 15. Oktober trafen Regierungsvertreter von Deutschland und den USA zum Deutsch-Amerikanischen Strategischen Dialog zusammen. Das Gesprächsformat wurde 2019 erstmals durchgeführt und fand –wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – erstmals virtuell statt.

Nachdem der strategische Dialog zuletzt in Berlin stattgefunden hatte, wären die Vertreter der Bundesregierung eigentlich nach Washington gereist. Unter der Leitung von Staatssekretär Miguel Berger und dem Unterstaatssekretär für politische Angelegenheiten im U.S.‑Außenministerium, David Hale, standen die drängendsten außenpolitischen Fragen auf der transatlantischen Tagesordnung.

Dazu gehören der Umgang mit Russland und den Konflikten im post-sowjetischen Raum. Intensiv diskutiert wurde der Konflikt in Bergkarabach, bei dem die USA mit Frankreich und Russland den Ko-Vorsitz der Minsk-Gruppe zur Vermittlung innehaben.

Transatlantische Zusammenarbeit stärken

Weitere Themen waren die Rolle der NATO für die europäische Sicherheit, ein transatlantischer Ansatz in der China-Politik und die Koordination bei der Stabilisierung von Konflikten im Nahen und Mittleren Osten sowie Sub-Sahara-Afrika.

Die fortdauernde, intensive Abstimmung mit den USA bleibt ein Eckpfeiler deutscher Außen- und Sicherheitspolitik, um zur Eindämmung und Lösung der zahlreichen internationalen Krisen und Herausforderungen beizutragen.

Dass diese Themen auch in der „heißen Phase“ des US-Wahlkampfes diskutiert werden, zeigt, dass die Kontinuität im transatlantischen Verhältnis ein wichtiges Anliegen beider Seiten bleibt.

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