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Burundi: Politisches Porträt

01.03.2024 - Artikel

Burundi ist ein dicht besiedeltes Binnenland in Ostafrika. Seit der Unabhängigkeit 1962 kam es immer wieder zu ethnopolitischen gewaltsamen Konflikten, zwischen 1990 und 2000 gar zum Bürgerkrieg. Burundi ist eine Präsidialrepublik, die dem Staatspräsidenten eine starke Position einräumt.

Nach der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten 2015 gegen eine verfassungswidrige dritte Amtszeit des damaligen Präsidenten war Burundi lange international isoliert. Seit dem Regierungswechsel findet eine zunehmende außenpolitische Öffnung statt, die auch zur Wiederaufnahme des politischen Dialogs mit der EU und ihren Mitgliedsstaaten führte.

Burundi hat das geringste BIP pro Kopf weltweit. Neben einer hohen Jugendarbeitslosigkeit leidet das Land insbesondere unter Devisenmangel. Zudem ist der Abbau der vorhandenen natürlichen Ressourcen zurzeit ausgesetzt. Hauptexportprodukte sind Kaffee und Tee. Die Menschenrechtslage bleibt angespannt und der Handlungsspielraum der politischen Opposition, der regierungskritischen Zivilgesellschaft und der Medien ist eingeschränkt.

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