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Ein Sprecher des Auswärtigen Amts zum Anschlag in Kabul am 31.05.2017

09.06.2017 - Pressemitteilung

Heute (09.06.17) erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts zum Anschlag in Kabul vom 31.5.2017:

Diese schreckliche Tat darf nicht ungesühnt bleiben. Der Anschlag hat über 150 Menschenleben gefordert - darunter auch zwei afghanische Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, die die deutsche Botschaft bewacht haben. Die Tat muss rasch, nachdrücklich und sorgfältig, mit den Mitteln des Rechtstaats, aufgeklärt werden.

Das ist auch deshalb notwendig, um zu verhindern, dass sich so etwas wiederholt. Wir tun alles, um die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten.

Außenminister Gabriel hat vor einigen Tagen mit Präsident Ghani telefoniert und ihm seine Unterstützung bei der strafrechtlichen Untersuchung des Anschlags zugesagt.

Der Generalbundesanwalt hat Ermittlungen eingeleitet. Deutsche Experten werden so bald wie möglich nach Afghanistan reisen. Für eine Aufklärung dieses Verbrechens kommt es auf enge und effektive internationale Zusammenarbeit an – mit den afghanischen Behörden und mit allen weiteren betroffenen Ländern.

Wir müssen uns gemeinsam dem Terrorismus entgegenstellen. Es kommt jetzt darauf an, dass die Bürgerinnen und Bürger Afghanistans sich durch solche Anschläge nicht aufhetzen und spalten lassen und die afghanische Regierung geeint und entschlossen handelt. Deutschland wird dabei weiter verlässlich an ihrer Seite stehen.

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