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Terroranschlag im Norden Malis
In der Regierungspressekonferenz vom 18. Januar 2017 erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts:
„Wir hörten vor einigen Stunden Nachrichten aus Mali, aus Gao, aus dem Norden des Landes, der vor einigen Jahren von islamistischen Terroristen überrannt worden ist, der dank der französischen Intervention und dem gemeinsamen Zusammenwirken der internationalen Gemeinschaft zurückgedrängt worden ist. Wir müssen davon ausgehen, dass es dort zu einem Terroranschlag gekommen ist, der das Ziel hat, den Friedensprozess in Mali zu sabotieren.
Es hat nach ersten Berichten mehrere Dutzend Tote und Verletzte gegeben, im Wesentlichen Rebellen, die sich im Zuge des Friedensprozesses darauf eingelassen haben, sich als Teil gemeinsamer Sicherheitspatrouillen in Gao an bestimmten Orten aufzuhalten.
Wir verurteilen diesen Anschlag auf den Friedensprozess in Mali auf das Schärfste. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten den Angehörigen und Familien der Opfer und den vielen Verletzten.“
Hintergrund:
Die gemeinsamen Sicherheitspatrouillen im Norden Malis sind als konkrete vertrauensbildende Maßnahme ein wichtiger Teil des Friedensprozesses. Regierung, Rebellen und regierungsnahe Milizen sollen dabei gemeinsam für die Sicherheit im Norden Malis sorgen.