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Sonderbeauftragter für die Stabilitätspartnerschaft Mittlerer Osten zu seiner Reise nach Jordanien‎

16.12.2016 - Pressemitteilung

Botschafter Joachim Rücker, der Sonderbeauftragte der Bundesregierung für die Stabilitätspartnerschaft Mittlerer Osten, sagte heute (16.12.) zu seiner Reise nach Jordanien vom 12. bis 15. Dezember:‎

Sowohl im Flüchtlingslager Zaatari als auch in der Stadt Mafraq, wo heute mehr als doppelt so viele Menschen leben als vor Beginn der Syrien-Krise, habe ich mit syrischen Flüchtlingsfamilien gesprochen. Ihre Schicksale haben mich tief bewegt. Diese Menschen, aber auch die Gastgemeinden, die ihre Aufnahmekapazitäten ausgeschöpft haben, zählen auf unsere Unterstützung.

Deutschland unterstützt die Erstaufnahmeländer von Flüchtlingen rund um Syrien so stark wie nie zuvor: So sind die Zusagen für Jordanien in den Bereichen Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit im laufenden Jahr auf die Rekordsumme von 472 Millionen Euro gestiegen.

Während meines Besuches haben wir weitere 46 Millionen Euro u.a. für Bildung und für Beschäftigungsförderung für Jordanien zugesagt. Außerdem wurden zur Stärkung der Abwasser- und Frischwasser-Infrastruktur zwei Finanzierungsverträge der KfW über 33 Millionen Euro unterzeichnet.

Bei meinen Gesprächen mit der jordanischen Regierung sowie verschiedenen Akteuren, insbesondere den internationalen Finanzinstitutionen, die auf Basis der jüngsten EU-Handelserleichterungen Wachstum und Beschäftigung voranbringen wollen, ist ganz deutlich geworden: Staatliche und private Investitionen in Jordanien tragen dazu bei, Perspektiven und Stabilität für Einheimische wie syrische Flüchtlinge gleichermaßen zu schaffen. Sie sind gut angelegtes Geld. Wir erwarten viele Unternehmen zur Handels- und Investitionskonferenz, die in Brüssel am 25. Januar 2017 stattfinden wird.

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