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Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung würdigt Empfehlungen der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen

02.06.2016 - Pressemitteilung

Der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen hat heute (02.06.) die Empfehlungen der diesjährigen Frauenrechtskommission entgegen genommen und damit mit den Grundstein für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele im Frauenrechtsbereich gelegt.

Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Bärbel Kofler, erklärte dazu heute (02.06.):

Die Vereinten Nationen setzten heute ein wichtiges Signal, dass die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele die besonderen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen berücksichtigen muss. Die Staatengemeinschaft setzte sich bei der diesjährigen Frauenrechtskommission ambitionierte Ziele: Die Beschlüsse reichen von der Bekämpfung häuslicher Gewalt bis hin zur stärkeren Einbindung von Frauen in Friedensprozesse. Sehr wichtig ist uns auch, dass die Frauenrechtskommission die zentrale Rolle der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele explizit würdigt und fördert.

Es freut mich besonders, dass diese Empfehlungen unter deutscher Verhandlungsführung entwickelt wurden. Wir werden auch im nächsten Jahr wieder den Vizevorsitz im Steuerungsgremium der Frauenrechtskommission übernehmen. Im Zuge unseres Einsatzes für die Frauenrechte werden wir für die Umsetzung der nun beschlossenen, ambitionierten Empfehlungen werben

Hintergrund:

Die Frauenrechtskommission ist das zentrale internationale Gremium im Bereich Geschlechtergleichstellung, in diesem Jahr nahmen mehr als 80 Minister und rund 4100 Zivilgesellschaftsvertreter an ihrer Sitzung teil. Unter deutscher Verhandlungsführung erarbeitete die Frauenrechtskommission dabei Empfehlungen für die geschlechtergerechte Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

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