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Menschenrechtsbeauftragter begrüßt neuen UN-Bericht über Ukraine: „Fakten von unabhängiger Stelle sind unerlässlich.“

18.06.2014 - Pressemitteilung

Anlässlich der Veröffentlichung des dritten Berichts der Vereinten Nationen zur Lage der Menschenrechte in der Ukraine erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Christoph Strässer, heute (18.06.):

Ich begrüße die Veröffentlichung des neuesten Berichts der Vereinten Nationen zur Lage der Menschenrechte in der Ukraine. Es ist unerlässlich, dass wir von unabhängiger Stelle eine Übersicht über die Fakten erhalten. Nur so lässt sich eine objektive Analyse der Situation vornehmen.

Mich besorgt das Untersuchungsergebnis, dass die Zivilbevölkerung, insbesondere Frauen und Kinder, verstärkt Opfer von Menschenrechtsverletzungen wird, je weiter die bewaffneten Auseinandersetzungen fortschreiten. Besonders beunruhigend sind die offenbar zunehmenden Fälle von Tötungen und Verschwindenlassen im Zuge des Konflikts.

Ich rufe alle Konfliktparteien in der Ukraine auf, die Menschenrechte vollumfänglich zu schützen und Menschenrechtsverletzungen zu ahnden.

Heute (18.06.) hat das Büro der VN-Hochkommissarin für Menschenrechte (OHCHR) einen aktuellen Bericht über die Menschenrechtssituation in der Ukraine veröffentlicht. Die Vorgängerberichte sind am 15. April und 16. Mai 2014 erschienen.

Den vollständigen Bericht finden Sie auf www.ohchr.org.

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