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Deutschland ermöglicht Erhalt und Museumsausbau der bedeutendsten Synagoge Brasiliens
Im Rahmen seiner Aktivitäten zum Erhalt bedeutender Kulturgüter in der Welt finanziert das Auswärtige Amt den Erhalt der Synagoge Beth-El als Kern eines Jüdischen Museums in Sao Paulo/ Brasilien.
Zu diesem Zweck haben der deutsche Generalkonsul und der Präsident des Jüdischen Museums in Sao Paulo am 14.11.2013 den Zuwendungsvertrag in Höhe von 310.000 Euro unterzeichnet.
Das künftige Museum im Zentrum Sao Paolos wird in der Synagoge und einem modernen Glasanbau Platz finden. Es soll über die Geschichte und Kultur des Judentums und dessen Beitrag beim Aufbau Brasiliens informieren.
Die Bundesregierung setzt mit diesem Projekt ihr Engagement fort, zum Erhalt und der Unterstützung der jüdischen Kultur beizutragen.
Bereits mit den ersten portugiesischen Siedlern kamen zu Beginn des 16. Jahrhunderts auch Juden nach Brasilien. Während des Nationalsozialismus flüchteten rund 20.000 deutsche Juden nach Brasilien und fanden dort eine neue Heimat.
Sie leisteten einen wertvollen Beitrag zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Die 1932 eingeweihte Beth-El Synagoge gilt als bedeutendster jüdischer Sakralbau Brasiliens.