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Deutschland leistet humanitäre Hilfe für Überschwemmungsopfer im Sudan
Außenminister Westerwelle hat der sudanesischen Regierung Hilfe bei der Bewältigung der Flutkatastrophe zugesagt. In Zusammenarbeit mit der Welthungerhilfe e.V. bereitet das Auswärtige Amt derzeit eine humanitäre Hilfsleistung im Wert von circa 450.000 Euro vor, die helfen soll, die unmittelbare Not zu lindern. Die Hilfsgüter umfassen u.a. Zelte, Decken, Kochgeschirr, Wasserkanister und Moskitonetze.
Ergiebige Regenfälle hatten seit Anfang August zu starken Überschwemmungen in Teilen des Sudan geführt. Mit weiteren Niederschlägen in den kommenden Wochen wird gerechnet. Insgesamt sind nach ersten Schätzungen internationaler Organisationen über 150 000 Menschen betroffen. Allein in der Hauptstadt Khartum sind 26 000 Häuser eingestürzt.
Insgesamt beläuft sich die deutsche humanitäre Hilfe für den Sudan im laufenden Jahr bislang auf circa 3,1 Millionen Euro. Neben Nahrungsmittelhilfe und Maßnahmen im Gesundheitsbereich steht die Verbesserung der Lebensgrundlagen von Flüchtlingen, intern Vertriebenen und Nomaden im Vordergrund der Hilfe.