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Nahostfriedensprozess: Erster Schritt zu einem Durchbruch
Jerusalem, © wikimedia commons
Die unter Vermittlung von US-Außenminister Kerry erzielte Verständigung über die Wiederaufnahme von Nahost-Friedensgesprächen begrüßt Außenminister Westerwelle als eine historische Chance.
Am Rande des EU-Treffens zur Zukunft Europas in Mallorca erklärte Außenminister Guido Westerwelle zum Friedensprozess im Nahen Osten heute (20.7.) in Palma de Mallorca weiter:
Ich begrüße die Verständigung auf die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen im Nahen Osten. Das ist ein sehr gutes Ergebnis der intensiven Vermittlungsbemühungen des amerikanischen Außenministers John Kerry.
Das kann der erste Schritt zu einem Durchbruch nach dem Stillstand im Nahostfriedensprozess in den letzten Jahren sein.
Ich wünsche mir, dass die Verhandlungen nun tatsächlich zügig beginnen. Das ist eine historische Chance, die von beiden Seiten mit Mut und Entschlossenheit genutzt werden sollte.
Deutschland wird den Verhandlungsprozess mit seinen europäischen Partnern nach Kräften unterstützen.
Enorme Bewegung beider Parteien
Die durch Vermittlungsbemühungen von US-Außenminister John Kerry am 19. Juli erzielte Verständigung über die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern bezeichnete Außenminister Westerwelle als einen großen Schritt. Er sehe darin, so der Minister im Anschluss an die Ankündigung seines amerikanischen Amtskollegen, „eine enorme Bewegung der beiden Parteien aufeinander zu“.
Auch die Außenbeauftrage der Europäischen Union, Catherine Ashton, und der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban ki-Moon, begrüßten umgehend die Ankündigung von direkten Gesprächen von Israelis und Palästinensern.