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Staatsministerin Pieper zu Zerstörung von Weltkulturerbestätten in Timbuktu

29.01.2013 - Pressemitteilung

Der Konflikt in Mali hat auch vor Weltkulturerbestätten nicht Halt gemacht. Auf ihrem Rückzug aus Timbuktu haben Islamisten nun eine Bibliothek mit wertvollen Handschriften in Brand gesetzt. Staatsministerin Cornelia Pieper kritisiert die „blinde Zerstörungswut“.

Die wiederholten Berichte über die Zerstörung von Weltkulturerbe in Mali sind besorgniserregend. Nun sind auch historische Manuskripte in Timbuktu vernichtet worden. Diese sind von unschätzbarem Wert und ihre Zerstörung ist nicht mit religiösen Motiven zu rechtfertigen.
Ich hoffe, dass der blinden Zerstörungswut rasch Einhalt geboten werden kann.


Auf ihrem Rückzug aus Timbuktu haben Islamisten das Ahmed-Baba-Zentrum in Brand gesetzt. Die Bibliothek bewahrte Handschriften und Dokumente von unschätzbarem Wert. Abschätzen lässt sich das Ausmaß des Schadens derzeit noch nicht.

Seit 1988 steht die Stadt auf der Liste des Weltkulturerbes der UN-Kulturorganisation UNESCO.

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