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Nordkoreanischer Botschafter wegen Raketenstart ins Auswärtige Amt einbestellt

12.12.2012 - Pressemitteilung

Auf Veranlassung von Außenminister Westerwelle ist heute der Botschafter Nordkoreas in das Auswärtige Amt einbestellt worden.

Dem nordkoreanischen Botschafter ist die Haltung der Bundesregierung zu dem völkerrechtswidrigen Raketenstart unmissverständlich übermittelt worden. Die Bundesregierung verurteilt den erneuten Raketenstart auf das Schärfste. Nordkorea ist auch durch die völkerrechtlich bindende Resolution 1874 (2009) des UN-Sicherheitsrates jedweder Start ballistischer Raketen untersagt. Dagegen hat Nordkorea in eklatanter Art und Weise verstoßen und damit die Spannungen in der Region auf unverantwortliche Weise verschärft.

Deutschland wird sich als Mitglied des UN-Sicherheitsrats und im Rahmen der EU für eine angemessene Reaktion einsetzen.

Außenminister Westerwelle hat zudem den Deutschen Botschafter in Pjöngjang angewiesen, beim dortigen Außenministerium zu demarchieren. Die Demarche soll gemeinsam mit den anderen in Nordkorea vertretenen EU-Partnern stattfinden.

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