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Bundesregierung unterstützt Zivilbevölkerung in Gaza

22.11.2012 - Pressemitteilung

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat heute (22.11.) 1,5 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für die Bevölkerung in Gaza zugesagt.

Außenminister Westerwelle sagte heute (22.11.) in Berlin:

Ich begrüße, dass die gestern verkündete Waffenruhe über Nacht gehalten hat. Ein erster Schritt ist getan. Weitere müssen folgen, damit in einer weiter angespannten Situation nun ein dauerhafter Waffenstillstand erreicht werden kann.
Auf beiden Seiten - in Israel und im Gaza-Streifen - sind nach Tagen der Gewalt viele Opfer zu beklagen. Noch immer müssen unter schwierigen Umständen Verletzte behandelt werden.
Die Lebenssituation der Menschen im Gaza-Streifen ist weit von Normalität entfernt. Deutschland stellt deshalb
1,5 Millionen Euro bereit, die für die medizinische Notversorgung im Gaza-Streifen eingesetzt werden sollen.
Auch damit wollen wir einen Beitrag dazu leisten, für die Menschen im Gaza-Streifen eine echte Lebensperspektive zu entwickeln, die ein friedliches Miteinander erst möglich macht.

Das Auswärtige Amt steht derzeit in intensivem Kontakt mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf. Die Mittel sollen u.a. für die medizinische Versorgung in Gaza eingesetzt werden.

Insgesamt hat die Bundesregierung 2012 7,3 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für die Menschen in Gaza zur Verfügung gestellt. Davon gingen 5,6 Millionen Euro an Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, 1,5 Millionen Euro an das IKRK und 260.000 Euro an das „Food for Work“-Programm.

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