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Staatsministerin Cornelia Pieper mit Diplomaten auf Luther-Tour in Sachsen und Sachsen-Anhalt
Staatsministerin Cornelia Pieper lädt am 04.10. und 05.10. in Deutschland akkreditierte Botschafterinnen und Botschafter zu einer Informationstour zu den Luthergedenkstätten in Sachsen und Sachsen-Anhalt ein. Ziel der Tour ist es, für die Aktivitäten Deutschlands im In- und Ausland im Rahmen des Reformationsjubiläums 2017 zu werben und Anstöße zur Kooperation zu geben.
Botschaftsvertreter aus vorrangig protestantisch geprägten Ländern (u.a. Australien, Dänemark, Estland, Frankreich, die Niederlande, Schweden, die Schweiz, Ungarn und die USA) werden zusammen mit Geistlichen der Evangelische Kirche Deutschlands und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens Teile des 300 km langen sächsischen Lutherweges von Zwickau über Leipzig nach Torgau besuchen und den Spuren des Reformators folgen.
Die Veröffentlichung der 95 Thesen Luthers bildete den Auftakt zur Reformation - einem Ereignis, das die deutsche Geschichte nachhaltig prägte. Ihre religiösen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Auswirkungen erlangten weltgeschichtliche Bedeutung,
betonte Staatsministerin Pieper auf einer Informationsveranstaltung im Rathaus der Stadt Leipzig. Das Auswärtige Amt stelle, so die Staatsministerin, Überlegungen an, 2016 eine große Kunstausstellung in den USA auszurichten, in der die globalen Prägekräfte des Protestantismus dargestellt werden.
Die Botschafterreise endet in Halle im Landesmuseum für Vorgeschichte. Dort wird den Gästen unter anderem Lutherspielzeug vorgestellt wie auch das in Restaurierung befindliche Gräberfeld von Lützen, das an eine der Hauptschlachten des Dreißigjährigen Krieges zwischen protestantischen und katholischen Truppen im Jahr 1632 erinnert.