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Außenminister Westerwelle wirbt in Astana für nukleare Abrüstung
Außenminister Westerwelle hat heute (29.08.) in Astana an der internationalen Konferenz „From a nuclear test ban to a nuclear weapons-free world“ teilgenommen. Die Konferenz wurde vom kasachischen Präsident Nasarbajew eröffnet. In seiner Rede bekräftigte der Bundesaußenminister das deutsche Engagement für nukleare Nichtverbreitung und nukleare Abrüstung.
Am Rande der Konferenz erklärte Außenminister Westerwelle:
Am heutigen VN-Tag gegen Nukleartests haben wir in Astana unseren Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt bekräftigt. Obwohl in Kasachstan zu sowjetischen Zeiten fast 500 Atomwaffen getestet wurden, ist Zentralasien heute eine atomwaffenfreie Zone.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt ist ein umfassendes Teststopp-Verbot für Atomwaffen. Deutschland ist drittgrößter Geldgeber der Atomwaffen-Teststopp-Organisation. Schon heute kann diese Organisation Atomtests weltweit aufspüren, so dass heimliche Tests kaum mehr möglich sind. Unser Ziel ist, dass Atomtests weltweit verboten werden.
Die globale Unterstützung für eine Welt ohne Atomwaffen wächst. US-Präsident Obama hat diese Vision vor mehr als drei Jahren entwickelt. Auch in der NATO haben wir uns in den letzten beiden Jahren diesem Ziel verpflichtet.
Wir wollen, dass nach den Fortschritten bei den strategischen Atomwaffen auch bei anderen Waffensystemen wie den substrategischen Nuklearwaffen Fortschritte erzielt werden. Klar ist, dass wir hier an einem dicken Brett bohren. Aber im Interesse unserer eigenen Sicherheit werden wir in unserem Engagement nicht nachlassen. Abrüstungspolitik ist Friedenspolitik.