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Verleihung des deutsch-amerikanischen Arthur F. Burns Journalistenpreises

06.06.2012 - Pressemitteilung

Im Namen von Bundesaußenminister Guido Westerwelle werden heute Abend (06.06.) in Berlin die diesjährigen Preisträger des Arthur F. Burns-Journalistenpreises ausgezeichnet.

Die diesjährigen Burns-Preisträger sind auf deutscher Seite der Redakteur im Hauptstadtbüro des „Spiegel“ Gordon Repinski, auf amerikanischer Seite Aaron Wiener, Mitarbeiter der Zeitschrift „The New Republic“. Preisträger des George F. Kennan Kommentarpreises 2012 ist der emeritierte Professor für englische Literatur und Landeskunde an der FU Berlin, Hans-Dieter Gelfert.

Die Preisverleihung findet im Rahmen des Jahresdinners des Arthur F. Burns Fellowship Programms im Atrium der Deutschen Bank in Berlin statt. Gastredner ist der Oberbefehlshaber der NATO, Admiral James G. Stavridis.

Die Preisträger

Gordon Repinski, Alumnus 2011, wird für seine am 05.11.2011 in der „sonntaz“ erschienene Reportage „Der Fall Irons“ geehrt. Hierbei handelt es sich um eine einfühlsame Lebensbeschreibung des prominenten amerikanischen Surfers Andy Irons, der seinem eigenen Erfolg nicht gewachsen ist und einen frühen Drogentod stirbt.

Aaron Wiener ist Burns Alumnus 2010 und wird für seinen am 31.10.2011 in „The New Republic“ erschienenen Beitrag „How Germany phased out nuclear power, only to get mugged by reality“ geehrt. Wiener beschreibt in seinem Artikel, zu welch unerwarteten Überraschungen die abrupte Energiewende bei allen Beteiligten - von der Politik über die Atomlobby bis zur Umweltschutzbewegung - geführt hat.

Diesjähriger Preisträger des George F. Kennan Kommentarpreises ist der emeritierte Professor für englische Literatur und Landeskunde an der FU Berlin, Hans-Dieter Gelfert.
Er wird für seinen am 06.11.2011 im „Tagesspiegel“ erschienenen Kommentar „Die widersprüchlichen USA – Zwischen Religion und Aufklärung, zwischen Tea Party und Occupy Wall Street: Warum die Amerikaner so sind wie sie sind“ ausgezeichnet. Der Kommentar beeindruckte durch seine kundige Einbettung des aktuellen politischen Geschehens in die amerikanische Geschichte und amerikanische Befindlichkeiten.

Arthur F. Burns Preis

Der Arthur F. Burns Preis wird seit 1994 jährlich vom Auswärtigen Amt und vom Kuratorium der Internationalen Journalisten-Programme e.V. (IJP) ausgelobt, um jeweils einen deutschen und einen amerikanischen Alumnus des Arthur F. Burns Fellowship Programms für journalistisch herausragende Berichterstattung zu politischen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Fragen des jeweils anderen Landes oder zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen auszuzeichnen.

Zudem zeichnet das Kuratorium der IJP jährlich den besten deutschsprachigen Kommentar zu transatlantischen Fragen mit dem George F. Kennan Kommentarpreis aus.

Beide Preise sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert.

Arthur F. Burns Fellowship Programm

Das Arthur F. Burns Fellowship Programm ist nach dem verstorbenen US Botschafter in Deutschland und ehemaligem Präsidenten der amerikanischen Notenbank benannt und wird seit 1988 von den Internationalen Journalisten-Programmen e.V. organisiert. Das Programm ermöglicht jedes Jahr zehn deutschen und zehn amerikanischen Journalisten, für mehrere Monate in renommierten Redaktionen des jeweils anderen Landes zu arbeiten. Schirmherren des Programms sind der Botschafter des Bundesrepublik Deutschland in den Vereinigten Staaten und der US-Botschafter in Deutschland. Die Bundesregierung sowie deutsche und amerikanische Unternehmen unterstützen das Programm.

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