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Bundesregierung intensiviert humanitäre Hilfe für die Sahel-Zone
Brunnen im kamerunischen Teil der Sahel-Zone, © picture-alliance / Bibliographisches Institut/Prof. Dr. H. Wilhelmy
Für die Notversorgung der von der Dürre in der Sahel-Zone betroffenen Menschen stellen das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung jetzt 12 Millionen Euro zur Verfügung.
Für die Notversorgung der von der Dürre in der Sahel-Zone betroffenen Menschen stellen das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung jetzt 12 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Großteil der Mittel geht an das Welternährungsprogramm für seine Nahrungsmittelnothilfe in den Sahel-Staaten. Weitere Mittel sind für in der Region tätige deutsche Nichtregierungsorganisationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz vorgesehen.
Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, erklärte heute (07.02.):
„Wir lassen die Menschen in ihrer Not nicht im Stich. Deutschland ist ein verlässlicher Partner in der internationalen Krisenhilfe. Wir haben uns bereits frühzeitig verpflichtet und unterstützen, wo es für die hungernden Menschen den größten Nutzen bringt. Ich war gerade in einem Hungergebiet und das Leid dort lässt niemanden kalt.“
Der Beauftragte der Bundesregierung für Humanitäre Hilfe, Markus Löning, sagte heute (07.02.):
„Die vom Hunger in der Sahel-Zone betroffenen Menschen brauchen unsere Unterstützung. Mit der jetzt beschlossenen Nothilfe in Höhe von 12 Millionen möchten wir akute Versorgungsengpässe schließen.
Wichtig ist aber auch die Stärkung der regionalen Selbsthilfekräfte. Ich appelliere daher an die Verantwortlichen, grenzüberschreitende Nahrungsmittellieferungen zu beschleunigen. Außerdem bitte ich alle Menschen in Deutschland für die Notleidenden zu spenden.“
In der gesamten Sahel-Zone zeichnet sich seit einigen Wochen erneut eine Nahrungsmittelkrise ab. Unregelmäßige Regenfälle, Ernteverluste sowie steigende Nahrungsmittelpreise schränken die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln für große Bevölkerungsteile zunehmend ein. Das Amt für Humanitäre Hilfe der EU (ECHO) schätzt die Zahl der Betroffenen auf über 11 Millionen Menschen. Alle betroffenen Staaten haben um internationale Hilfe gebeten.
Vor dem Hintergrund der angespannten Lage in der Sahel-Zone wird sich an diesem Freitag (10.02.) erstmals die neu eingerichtete „Sahel-Task-Force“ der Bundesregierung treffen. Neben der Koordinierung humanitärer Unterstützungsmaßnahmen dient sie auch der ressortübergreifenden Abstimmung zu politischen, sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Fragestellungen für die Sahel-Region.
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Weitere Informationen über die humanitäre Hilfe finden Sie unter:
Gemeinsame Pressemitteilung des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung