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Menschenrechtsbeauftragter Löning: Umgang Chinas mit Ai Weiwei sehe ich mit Sorge

01.11.2011 - Pressemitteilung

Der bekannte chinesische Künstler Ai Weiwei ist von den Behörden seines Heimatlandes aufgefordert worden, umgerechnet 1,7 Millionen Euro für angebliche Steuervergehen zu zahlen. Hierzu erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Markus Löning, heute (01.11):

„Ich beobachte den Umgang der chinesischen Behörden mit Ai Weiwei weiterhin mit Sorge. China stellt an sich selbst immer hohe Ansprüche, wenn es um die Entwicklung des eigenen Rechtsstaates geht. Das muss sich aber auch in der Praxis erweisen. Das Vorgehen gegenüber Ai Weiwei erweckt erneut den Eindruck willkürlicher Verfolgung politisch kritischer Bürger.
Ai Weiwei wird weltweit wegen seiner Kunst und offenen Worte geschätzt. Ich fordere die chinesischen Behörden auf, dafür Sorge zu tragen, dass er sich wieder frei äußern und bewegen kann.“

Menschenrechtspolitik

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