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Außenminister Westerwelle besorgt über Eskalation der Gewalt in Côte d'Ivoire

07.03.2011 - Pressemitteilung

Bundesaußenminister Guido Westerwelle zeigte sich sehr besorgt über die Eskalation der Gewalt in Côte d'Ivoire, die seit Ende letzten Jahres über 70.000 Ivorer veranlasst hat, das Land zu verlassen. Er rief alle Parteien auf, weitere gewaltsame Auseinandersetzungen umgehend zu beenden.

Wörtlich erklärte er heute (07.03.):

„Ich bin äußerst besorgt über die Gewalt in Côte d'Ivoire und das Schicksal der zehntausenden Menschen, die vor dieser Gewalt fliehen.
Die Situation in Côte d'Ivoire birgt die Gefahr eines Bürgerkriegs und einer Flüchtlingskatastrophe mit erheblichen Folgen für die gesamte Region.
Wir fordern Laurent Gbagbo auf, jegliche Gewalt sofort zu beenden und die Macht umgehend an den rechtmäßig gewählten Präsidenten Alassane Ouattara zu übergeben.
Ich fordere alle Seiten zu verantwortlichem Handeln und Mäßigung auf.“

Das „High-Level Panel“, das von der Afrikanischen Union mit den Vermittlungen im Konflikt beauftragt wurde, wird in den kommenden Tagen erneut zusammen kommen, um über Lösungsmöglichkeiten zu beraten. Laut Mandat soll das Panel innerhalb des laufenden Monats dem Friedens- und Sicherheitsrat der Afrikanischen Union einen Vorschlag zur Beilegung des Konflikts unterbreiten. Der Afrikabeauftragte des Auswärtigen Amts hielt sich zuletzt am 9. Februar zu Gesprächen in der ivorischen Hauptstadt Abidjan auf.

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