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Bundesminister Westerwelle zum Abschluss des Referendums in Südsudan

16.01.2011 - Pressemitteilung

Bundesaußenminister Guido Westerwelle erklärte heute in Hannover zum Abschluss des Referendums in Südsudan:

„Gestern schlossen in Südsudan die Wahllokale. Hinter den Menschen liegt eine Woche der Entscheidung. Mit ihrer beeindruckenden Beteiligung an dem Referendum haben die Südsudanesen gezeigt, dass sie gewillt sind, ihre Zukunft mutig in die eigenen Hände zu nehmen.

Ich habe Hochachtung vor allen, die entgegen vieler pessimistischer Erwartungen einen überwiegend friedlichen und geordneten Verlauf des Referendums möglich gemacht haben. Das gilt für die Verantwortlichen in Sudan selbst, für alle Unterstützer und für die Vereinten Nationen.

Das Referendum in Südsudan ist der Abschluss eines mehrjährigen Friedensprozesses. Wir setzen darauf, dass es auf seiner Grundlage gelingt, eine dauerhaft stabile politische Lösung für die Zukunft von Nord- und Südsudan zu finden.

Das Wichtigste ist, dass die in einigen Wochen erwarteten endgültigen Ergebnisse des Referendums in beiden Teilen des Sudans akzeptiert und umgesetzt werden.

Wie das Referendum, wird die Bundesregierung auch den Abschluss des Friedensprozesses unterstützen. Dabei geht es insbesondere darum, in enger Abstimmung mit der internationalen Staatengemeinschaft die Schaffung kooperativer Beziehungen zwischen Nord- und Südsudan und den Aufbau der staatlichen Institutionen in Südsudan zu fördern.“

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