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Auswärtiges Amt unterstützt Binnenvertriebene in Irak

24.11.2010 - Pressemitteilung

Etwa 4,2 Millionen Iraker befinden sich Schätzungen des UNHCR zufolge immer noch auf der Flucht, davon mehr als 2 Millionen im eigenen Land. Darunter befinden sich viele Christen.

Die Mittel werden bis 2011 insgesamt ca. 3600 irakischen Binnenvertriebenen und Rückkehrern in ausgewählten Bezirken (Anbar, Babylon, Basra, Missan und Wasit) zum Aufbau eigener beruflicher Existenzen zugute kommen. Ziel ist es, die Grundlage für ein geregeltes Einkommen und wirtschaftliche Sicherheit zu legen. Darüber hinaus werden Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Kommunen finanziert, um so weiteren Vertreibungsbewegungen im Irak vorzubeugen. Irakische Ministerien, Behörden und die Projektverantwortlichen arbeiten dabei Hand in Hand.

Das IOM-Projekt „Programme for Human Security and Stabilization“ unterstützt bereits seit 2007 Binnenvertriebene und Rückkehrer. Davon haben bislang über 120.000 Personen profitieren können.

Das Projekt fügt sich in die vielfältigen Bemühungen der Bundesregierung ein, Irak auf dem Weg der politischen Stabilisierung und beim Wiederaufbau zu helfen. Die Bundesregierung hat Irak seit 2003 mit ca. 400 Mio. Euro unterstützt. Hiervon werden zahlreiche Projekte in den Bereichen Aus- und Fortbildung, Institutionenaufbau, und Menschenrechte gefördert.

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