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Humanitäre Hilfe für Wirbelsturmopfer in der Karibik
Das Auswärtige Amt stellt bis zu 200.000 Euro für Soforthilfemaßnahmen zu Gunsten der Opfer der Wirbelstürme „Gustav“ und „Hanna“ in Haiti und Kuba zur Verfügung. Diese Mittel werden für Hilfsprojekte von deutschen Hilfsorganisationen eingesetzt, die diese in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen durchführen. Sie kommen Menschen zugute, die durch die Stürme obdachlos geworden sind und ihr Hab und Gut verloren haben. Bedarf besteht vor allem an Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und medizinischer Grundversorgung.
Am 27.08.2008 zog der tropische Wirbelsturm „Gustav“ über Haiti hinweg, am 30. August erreichte er Kuba. Sturm „Hanna“ erreichte am 2. September Haiti.
Auf Haiti kamen bereits über 90 Menschen ums Leben, tausende Häuser wurden zerstört. „Gustav“ zog über den Westen Kubas hinweg und zerstörte Häuser und Infrastruktur, rund 250.000 Menschen in ganz Kuba wurden evakuiert.
Während der Wirbelsturm-Saison in Mittel- und Südamerika kommt es fast jedes Jahr zwischen Mai und November zu Stürmen mit verheerendem Schadensausmaß, auch aufgrund der mit den Stürmen einhergehenden starken Regenfälle, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen. Für die nächsten Tage sind bereits neue Wirbelstürme angekündigt.