Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts
Diskussionsveranstaltung mit Martti Ahtisaari
Das Auswärtige Amt veranstaltet am morgigen Dienstag (08.05.) gemeinsam mit dem „Center on International Cooperation“ der New York University und dem Berliner „Zentrum für Internationale Friedenseinsätze“ (ZIF) eine öffentliche Diskussionsrunde zum Thema „Europa, die Vereinten Nationen und die Zukunft internationaler Friedensmissionen.“
Internationale Friedensmissionen haben derzeit eine nie gekannte Bedeutung. Die Zahl der in von den Vereinten Nationen geführten Friedensmissionen engagierten Männer und Frauen hat einen Höchststand erreicht. Unterdessen sind Regionalorganisationen wie die Europäische Union und die Afrikanische Union zu bedeutenden Akteuren im internationalen Krisenmanagement geworden, in enger Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen.
Die Diskussionsveranstaltung beschäftigt sich mit den Trends und Herausforderungen, die sich aus der wachsenden Bedeutung und Komplexität der Friedenmissionen für die beteiligten Akteure ergeben. Ein weiteres Thema ist die Frage, wie sich die Entwicklungen im Libanon, im Kongo und auf dem Balkan in der Politik der EU niederschlägt.
Teilnehmer der Diskussionsrunde werden sein:
- Martti Ahtisaari, ehemaliger finnischer Staatspräsident und derzeitiger Sonderbeauftragter des VN-Generalsekretärs für den Statusprozess des Kosovo,
- Dr. Bruce Jones (Co-Director, Center on International Cooperation, New York University), einer der führenden Köpfe im wissenschaftlichen Umfeld der Vereinten Nationen.
Auf der Veranstaltung wird Dr. Jones zudem die jüngste Publikation seines Institutes vorstellen: Der „Annual Review of Global Peace Operations 2007“ ist der wohl umfassendste Bericht zu den internationalen Friedensmissionen. Er hat sich bereits in seinem zweiten Veröffentlichungsjahr als wichtiges Referenzwerk für Praxis und Wissenschaft etabliert.
Die Diskussionrunde wird von Botschafter Dr. Peter Wittig (Leiter der Abteilung für Vereinte Nationen und Globale Fragen, Auswärtiges Amt) moderiert.