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Die Arbeit des DAI in Herat, Afghanistan
Seit 2004 fördert das Auswärtige Amt das Projekt „Areia Antiqua – Das alte Herat“:Dokumentation der Fundorte und Denkmale (2004-2006), Stadtkernforschung (2005-2008) und das Nationalmuseum Herat (ab 2008).
Die Arbeit des DAI in Herat, Afghanistan
![Dokumentation des Denkmalbestands:Im Rahmen des archäologischen Surveys wurden 400 Fundstellen aus der Zeit vom 3. Jt. v. Chr. bis in die spätislamische Zeit erfasst, 320 Denkmale waren zuvor nicht dokumentiert. © DAI Abb.1: Dokumentation des Denkmalbestands](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Die ausführliche Dokumentation bietet nicht nur eine Grundlage für den Erhalt und die Pflege der häufig von Raubgrabungen und Zerfall bedrohten Kulturstätten in der Provinz Herat, sie eröffnet auch zahlreiche kulturhistorische Perspektiven. © DAI Raubgrabungen und Zerfall bedrohen alte Kulturstätten](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Abb.3: Raubgrabungen und Zerfall bedrohen alte Kulturstätten © DAI Raubgrabungen und Zerfall bedrohen alte Kulturstätten](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Sockelteil einer Figurine © DAI Sockelteil einer Figurine](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Im Zentrum der Stadtkernforschung steht die Suche nach den Wurzeln der Stadt Herat. (Grabung in Kohandaz) © DAI Abb. 5: Grabung in Kohandaz](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Die Siedlungsschichten in Kohandaz, einem ummauerten Oval, in dessen Zentrum ein timuridischer Schrein steht, konnten 2005 der islamischen Zeit ab dem 11. Jhd. n. Chr. zugewiesen werden; weder der Grundriss noch die Umwallung sind daher antiken Ursprungs. © DAI Grabung in Kohandaz](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Seit 2006 steht die Zitadelle, Qala’ e Ekhtyaruddin, im Mittelpunkt der Forschung. Die fast 20 m hohe Befestigung liegt am nördlichen Ende der Altstadt. Die Anlage mit 16 m hohen Befestigungsmauern und 18 Türmen verlor erst Ende des 19. Jhds. ihre herausragende militärische Bedeutung. © DAI Die Zitadelle Qala’ e Ekhtyaruddin](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Die Zitadelle Qala’ e Ekhtyaruddin: Die heutige Form geht in das 17/18. und 15. Jhd. zurück, ihre Gründung wird jedoch auch Alexander dem Großen zugeschrieben. © DAI Die Zitadelle Qala’ e Ekhtyaruddin](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Die neuen Arbeiten führten 2007 an der Nordflanke zur Entdeckung einer Toranlage mit zwei Wachtürmen und einer Brücke. Der östliche Wachturm ist noch mit dem ursprünglichen Bauschmuck versehen. © DAI Neuentdeckte Toranlage der Zitadelle](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Fragmente des alten Bauschmucks: Die Datierung dieser Bauelemente ist durch C14-Daten und Funde gesichert. © DAI Fragmente des alten Bauschmucks](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Arbeiten im oberen Innenhof der Zitadelle © DAI Abb. 11: Arbeiten im oberen Innenhof der Zitadelle](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Im oberen Innenhof der Zitadelle waren 2006 das Ende der Bauschichten aus dem 19. bis zum 12. Jh. und eine große Lehmplattform aus älterer Zeit erreicht worden. 2007 wurden in diesem Massiv anthropogene Schichten entdeckt, die bis in die Achämenidenzeit, also das 6./5. Jh. vor Chr. zurückgehen. © DAI Fundstück aus dem 6./5. Jh. vor Chr.](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Der archäologische Nachweis für die prähistorischen Wurzeln der Stadt ist erbracht, allerdings hat Alexander der Große an dieser Stelle keine erkennbaren Spuren hinterlassen. (Pfeilspitze) © DAI Pfeilspitze](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Das erst kürzlich wiedereröffnete Nationalmuseum und Handschriftenarchiv in Herat, dessen Sammlung ca. 1000 archäologische und ethnographische Exponate sowie ca. 200 Handschriften umfasst, gibt einen Einblick in die verschiedenen kulturhistorischen Epochen in der Provinz Herat. Sie präsentieren die derzeit bedeutendste Kollektion islamischer Kunst in Afghanistan. © DAI Das Nationalmuseum und Handschriftenarchiv in Herat](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Keramik aus dem 11. bis 13. Jhd. n. Chr. - Die ältesten Exponate datieren in die Zeit des alten Baktrien (2100 v.–1700 v. Chr.), aber der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem 11. bis 13. Jhd. n. Chr., eine Zeit, die trotz der Bedeutung der Stadt bisher fast ausschließlich aus schriftlichen Quellen bekannt ist. © DAI Keramik aus dem 11. bis 13. Jhd. n. Chr.](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![2008 wurde eine Broschüre über das Museum publiziert. An der Umsetzung der Pläne sind der Aga Khan Trust for Culture, das Museum für Islamische Kunst, SMPK-Berlin, die Universität Bonn und Fachinstitutionen für Restaurierung beteiligt. Die Mittel für dieses Projekt wurden 2008 vom Auswärtigen Amt bereit gestellt. © DAI Broschüre über das Nationalmuseum in Herat](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
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