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Illegalen Waffenhandel stoppen

Es geht um die Sicherheit Deutschlands und Europas: Außenminister Maas.

„Es geht um die Sicherheit Deutschlands und Europas“: Außenminister Maas., © Inga Kjer/photothek.net

11.12.2018 - Artikel

„Höchste Zeit, eine gravierende Sicherheitslücke zu schließen“: Außenminister Maas hat angekündigt, mehr Geld für den Kampf gegen illegalen Waffenhandel bereitzustellen.

Außenminister Maas hat angekündigt, mehr Mittel für den Kampf gegen illegalen Waffenhandel bereitzustellen. Im Fokus ist dabei die Region des westlichen Balkans. Zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Le Drian hatte Maas am Dienstag (11.12.) die Außen- und Innenminister von Serbien, Kosovo, der EjR Mazedonien, Bosnien-Herzegovina, Albanien, Montenegro zu einer Konferenz nach Paris eingeladen.

Waffen stoppen, bevor sie die EU erreichen

Seit der Zeit der Balkankriege zirkulieren noch immer hunderttausende Waffen aus der Region durch Europa. Kriminelle und Terroristen töten damit Menschen in ganz Europa. „Der Schwarzhandel mit Waffen kennt keine Grenzen. Wenn wir ihn austrocknen wollen, müssen wir darum über Grenzen hinaus denken“, sagte Maas in Paris. Entscheidend sei, die illegalen Ströme aus Waffen und Munition zu stoppen noch bevor sie die europäische Union erreichen, so der Außenminister.

Mehr Transparenz und Kooperation

Um die Kontrolle von kleinen und leichten Waffen in der Westbalkan-Region zu verbessern haben Deutschland und Frankreich eine gemeinsame Initiative angestoßen. Dabei geht es darum, die Arbeit der Sicherheitsbehörden vor Ort in diesem Bereich effektiver zu machen. Denn durch mehr Transparenz und Kooperation der Westbalkanstaaten unter einander sind noch deutliche Fortschritte möglich. Dazu wurde ein gemeinsamer Fahrplan erarbeitet. Internationale Organisationen wie das Weltentwicklungsprogramm UNDP oder die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE leisten vor Ort praktische Unterstützung.

Es geht um Deutschlands Sicherheit

„Unser Ziel ist nicht nur mehr Stabilität auf dem Balkan, es geht auch um die Sicherheit Deutschlands“, so Außenminister Maas. Die Bundesregierung wird darum ihre Beiträge deutlich erhöhen und die Projekte der Initiative künftig mit mehr als 7 Millionen Euro unterstützen.

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