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G7 Globale Partnerschaft gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und -materialien trifft sich in Berlin

Polizeiübung Terroranschlag mit Biowaffen in Berlin

Schwerbewaffnete Polizisten mit Atemschutzmasken stehen zusammen mit Feuerwehrleuten in Schutzanzügen am 11.10.2017 bei einer Übung der Polizei zur Bewältigung eines Terroranschlags mit Biowaffen in Berlin vor einem Dekontaminationszelt. Gemeinsam mit Gesundheitsbehörden, dem Bundeskriminalamt, der Bundespolizei, und der Feuerwehr übt die Berliner Polizei vom 10. bis 12.10.2017 auf dem Polizeigelände in Ruhleben die Reaktionen auf einen bioterroristischen Anschlag. Bei der Übung _Wunderbaum_ werden bestehende Einsatzkonzepte zur Gefahrenabwehr, zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung und zur Strafverfolgung erprobt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa ++, © Bernd von Jutrczenka/dpa

10.10.2022 - Artikel

Das zweitägige Treffen der Globalen Partnerschaft gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und -materialien fand vom 5. bis 6. Oktober in Berlin statt.

Chemische, biologische, radiologische und nukleare Waffen und -materialien sind eine globale Herausforderung. Sie dürfen nicht in falsche Hände geraten. Darum führen die G7-Staaten seit 2002 eine Initiative mit 31 Mitgliedern an, die genau das verhindern will.

Besonderes Augenmerk wurde auf die Unterstützung der Ukraine angesichts des russischen Angriffskrieges gegen das Land gelegt. Die Teilnehmer diskutierten weitere Maßnahmen zur Sicherung nuklearer Anlagen in der Ukraine und zogen eine Bilanz der geleisteten Unterstützung zur Stärkung der ukrainischen ABC-Schutzfähigkeiten.

Biologische Bedrohungen ganz oben auf der Agenda

Im Anschluss an das Treffen fand eine Konferenz zu biologischer Sicherheit statt, die Akteure aus Regierungen, internationalen Organisationen, Think Tanks, Universitäten und Forschungsinstituten, der Biotechnologie- und Pharmaindustrie sowie Nichtregierungsorganisationen zusammenbrachte. Die Konferenz am 7. Oktober in Berlin diente dazu, Fortschritte zu überprüfen, die Bedrohungslage zu bewerten und zu erörtern, wo und wie sich die Mitglieder sinnvoll engagieren können. Beispiele sind Hochrisikoforschung, Cyber-Biosicherheit und der potenzielle Einsatz von gefährlichen Krankheitserregern als Waffen.

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