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Informieren, wo Gerüchte Gefahren bedeuten

06.05.2020 - Artikel
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Logo von Rumours about Germany© Auswärtiges Amt

Aufklären, nicht abschrecken – das ist die Leitlinie der Strategischen Auslandskommunikation des Auswärtigen Amts zum Thema Flucht und Migration. Denn bevor sie sich auf den Weg begeben, wissen viele irreguläre Migrantinnen und Migranten häufig nicht, in welche Gefahren sie sich begeben oder wie sie sich legal auf die Reise machen können. Ihr Wissen stützen sie auf Schlepper und auf vermeintliche Erfolgsgeschichten anderer. Auch Flüchtlinge, die in einem Erstaufnahmeland bereits sicher sind, geraten häufig in die Fänge der Schlepper, reisen dann weiter – und setzen sich abermals großen Risiken aus.

Um eine bessere Entscheidungsgrundlage zu ermöglichen, klärt das Auswärtige Amt (potenzielle) Migranten und Flüchtlinge in Herkunfts- und Transitländern auf: zum einen online auf der Website Rumours about Germany – facts for migrants. Diese stellt in sieben Sprachen wichtiger Herkunftsländer den Gerüchten der Schlepper Fakten gegenüber und zeigt Folgen irregulärer und Möglichkeiten legaler Migration auf. Ein Social-Media-Team ist auf Facebook aktiv und informiert dort, wo (potenzielle) Migranten und Flüchtlinge aktiv suchen und wo Schlepper ihre Gerüchte streuen. Durch TV- und Radio-Kampagnen ist das Auswärtige Amt auch in den klassischen Medien sichtbar, die häufig in den Herkunfts- und Transitländern eine sehr große Reichweite haben.

Gemeinsam mit Projektpartnern ermöglicht das Auswärtige Amt darüber hinaus eine Vielzahl von Kommunikationsprojekten in den Herkunfts- und Transitländern. Vom Senegal über Tunesien und Irak bis nach Pakistan sind unsere Projektpartner mit ihrer Arbeit aktiv. Sie passen ihre Arbeit an die lokalen Gegebenheiten an und beraten teils ganz individuell. So ermöglichen sie (potenziellen) Migranten und Flüchtlingen eine informierte Entscheidung.

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