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Leiten lassen von Humboldts Begeisterung

Bundespräsident Steinmeier in Kolumbien

Bundespräsident Steinmeier in Kolumbien, © dpa

15.02.2019 - Artikel

Bundespräsident Steinmeier ruft bei Eröffnung der Humboldt-Saison zu mehr Forscherdrang und Umweltschutz auf

250 Jahre nach der Geburt des großen deutschen Naturforschers sind die Lehren von Alexander von Humboldt aktueller denn je. Bundespräsident Steinmeier warnte bei seiner Rede in Ecuador: „Das gesamte Ökosystem der Erde ist bedroht. Wir haben nur diesen einen Planeten. Der Schutz der Umwelt muss in Zukunft besser gelingen.“ Steinmeier wünschte sich gleichzeitig, dass „wir uns alle ein wenig von der Neugier und Begeisterung dieses großen Forschers leiten lassen.“ Der Bundespräsident besuchte im Rahmen seiner Reise auch eine Inselgruppe im kolumbianischen Cartagena, den Startpunkt Humboldts auf seiner Reise durch Lateinamerika vor 220 Jahren. Hier diskutierte er mit der Zivilgesellschaft über Ökologie und nachhaltigen Tourismus. Begleitet wird er dabei von einer Delegation aus Alexander von Humboldt-Experten, Naturwissenschaftlern und Preisträgerinnen und Preisträgern von „Jugend forscht.“

Humboldt-Saison soll dessen Naturforschung erlebbar machen

Auch die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering, ist mit Steinmeier nach Kolumbien und Ecuador gereist. Sie sagt:

Alexander von Humboldt konzentrierte sich nicht nur auf das Kleinste: auf Blüten, Pflanzen und Steine, sondern er hatte zugleich auch das große Ganze im Blick. Etwa, wenn er die Auswirkungen des Klimas auf die Menschen untersuchte! Das ist heute - in Zeiten der Globalisierung und weltweiten digitalen Vernetzung - ganz aktuell. 2019 ist das Jahr, um Humboldt neu zu entdecken.„

Müntefering traf in Quito mit lokalen Projektpartnern der Humboldt-Saison zusammen.

Die Projekte sollen gegenseitiges Verständnis und ein tolerantes Miteinander der Kulturen, Nachhaltigkeit, Innovation und Wissenstransfer im Geiste Humboldts fördern. Vor allem in Humboldts Reiseländern Venezuela, Kuba, Kolumbien, Ecuador, Peru und Mexiko, aber auch in anderen Ländern Lateinamerikas will das Auswärtige Amt mit dem Goethe-Institut und Partnern vor Ort das Erbe Humboldts erlebbar machen. Ob im Humboldt-Mobil oder mit der Virtual-Reality-Brille, ob mit einer Graphic Novel oder Kunst-Happenings: Humboldt lebt!

Weitere Informationen:

Was genau passiert in der Humboldt-Saison des Auswärtigen Amts?

Die Rede des Bundespräsidenten zur Eröffnung der Humboldt-Saison in Quito

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