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Film fördert Verständigung
Konferenz mit „Pro Quote Film“ am 08.02.19 im Auswärtigen Amt, © Auswärtiges Amt
Auswärtiges Amt fördert interkulturellen Austausch und Dialog auf der Berlinale
Vorhang auf für die 69. Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Bis zum 17.02.19 steht Berlin ganz im Zeichen der Filmkunst. Das größte Publikumsfestival der Welt bringt Filmemacher aus der ganzen Welt, international bekannte Kino-Stars und aufstrebende Nachwuchstalente in die deutsche Hauptstadt.
Für authentische Bilder und ungewöhnliche Geschichten
Seit vielen Jahren fördert das Auswärtige Amt die Berlinale. In Zusammenarbeit mit dem World Cinema Fund unterstützt das Auswärtige Amt etwa die Filmproduktion in Regionen, in denen die Film- und Kinoinfrastruktur nicht genügend ausgebaut ist. Dadurch entstehen Filme, die durch ihre ungewöhnlichen Inhalte und Geschichten und ihre besondere Ästhetik ein authentisches Bild über die Regionen vermitteln, von denen sie erzählen.
So erhalten etwa Filmschaffende aus den Ländern Afrikas Unterstützung. Der „Africa Hub“ bringt afrikanische Filmemacher mit deutschen Produzenten zusammen. Dadurch soll der afrikanischen Filmkultur zu mehr internationaler Reichweite verholfen werden.
Gleichberechtigung im Film fördern
Daneben unterstützt das Auswärtige Amt die Gleichberechtigung von Frauen in der Filmbranche. Bei einer Konferenz mit der Initiative ProQuote Film und ihren internationalen Partnerorganisationen, die sich die Erhöhung des Frauenanteils in allen Bereichen der Filmproduktion zum Ziel gesetzt haben, sagte die Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt Michelle Müntefering:
„Wir wollen darüber ins Gespräch kommen, wie wir endlich Parität im Film erreichen können. Denn ich glaube, dass die Frage der Gleichstellung eines der zentralen Themen der diesjährigen Berlinale sein wird.“
Festival mit starker Botschaft: „Das Private ist politisch“
Der Zauber der Berlinale beruht auf ihrer Diversität: vom Spielfilm bis zum künstlerischen Experiment sind alle Sparten vertreten. Gleichzeitig spiegelt das Programm eine Vielzahl an Perspektiven, Haltungen und Lebensformen. Mehr als sonst präsentiert sich Berlin in diesen Tagen als Ort der Begegnung und des Dialogs, der künstlerischen und der kulturellen Auseinandersetzung. Menschen aus aller Welt treffen aufeinander, die eines verbindet – ihre Liebe zum Film und zur Kunst.
Daneben setzt die Berlinale immer auch starke und wichtige politische Botschaften, dieses Jahr ganz ausdrücklich mit dem Motto: „das Private ist politisch“.