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Maas fordert weltweit mehr Anstrengungen gegen Klimawandel

Außenminister Maas beim Berlin Energy Transition Dialogue.

Außenminister Maas beim Berlin Energy Transition Dialogue., © Thomas Koehler/photothek.net

17.04.2018 - Artikel

Für „weiter so“ bleibt keine Zeit: Deutschland setzt sich darum weltweit für saubere und nachhaltige Energieerzeugung ein.

Außenminister Maas hat am Dienstag (17.04.) den Berlin Energy Transition Dialogue eröffnet und dabei zu mehr Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel aufgerufen. Vor Politikern und Energieexperten aus der ganzen Welt sagte Maas, Deutschland werde die weltweite Bewegung hin zu nachhaltiger Energieversorgung weiterhin mit ganzer Kraft beschleunigen. Auf der zweitägigen Konferenz diskutieren Regierungsvertreter, Wirtschaftsführer und Wissenschaftler aus mehr als 90 Staaten über die Zukunft der globalen Energieversorgung.

Die Zeit wird knapp

„Wir haben nicht unbegrenzt Zeit“, betonte Maas. Die Staatengemeinschaft habe sich mit dem Pariser Abkommen und der Agenda 2030 verpflichtet, die Herausforderung der globalen Erwärmung anzugehen. Wenn die internationale Gemeinschaft es nicht schaffe, die von den Vereinten Nationen bis 2030 gesteckten Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, würden Frieden und Stabilität weltweit noch stärker gefährdet als bisher, so der Außenminister.

Klima und Sicherheit hängen zusammen

Schon heute verstärkt der Klimawandel in vielen Weltregionen Konflikte um Ressourcen. Die globale Erwärmung führt in Teilen der Welt bereits zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen und löst so Migrationsbewegungen aus. Deutschland macht sich darum weltweit für eine Wende hin zu nachhaltiger Energiegewinnung stark. Um das Thema international nach oben auf die Agenda zu setzen, wird Deutschland so zum Beispiel in den Vereinten Nationen eine Gruppe von Staaten gründen, um gemeinsame Initiativen zum Thema Klimawandel und internationale Sicherheit voranzubringen. Im vergangenen Jahr hat Deutschland mehr als 200 Millionen Euro für Klimaschutzprojekte in ärmeren Ländern zur Verfügung gestellt.

Allianzen für Nachhaltigkeit schmieden

Außenminister Maas beim Berlin Energy Transition Dialogue.
Außenminister Maas beim Berlin Energy Transition Dialogue.© Thomas Koehler/photothek.net

Damit sich die Energiepolitik rund um den Globus tatsächlich verändert, setzt das Auswärtige Amt darauf, strategische Allianzen zu schmieden. „Nationale Alleingänge und Konfrontationen bringen uns kein Stück weiter“, betonte Maas. Im Auswärtigen Amt arbeiten Diplomatinnen und Diplomaten darum gezielt daran, globale Partnerschaften und Initiativen für eine weltweite Energiewende aufzubauen.


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