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Deutschland und Slowenien: Bilaterale Beziehungen

03.03.2023 - Artikel

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Slowenien wurden am 15. Januar 1992 aufgenommen. Die deutsch-slowenischen Beziehungen sind sehr gut und von gegenseitigem Vertrauen gekennzeichnet. Am 1. Juli 2022 unterzeichneten Außenministerin Baerbock und die slowenische Außenministerin Fajon einen gemeinsamen Aktionsplan für die Jahre 2022-2024 zur Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit. Im 2. Halbjahr 2021 hatte Slowenien die EU-Ratspräsidentschaft inne und war damit gemeinsam mit Deutschland und Portugal Teil der Trio-Ratspräsidentschaft seit Juli 2020.

Die bilaterale Wirtschaftszusammenarbeit ist außerordentlich eng. Deutschland ist mit einem Anteil von 19% am Außenhandelsvolumen der mit Abstand wichtigste Handelspartner Sloweniens. Auch bei den ausländischen Investitionen in Slowenien rangiert Deutschland auf den ersten Plätzen. Die Deutsch-Slowenische Industrie- und Handelskammer fördert die Wirtschaftszusammenarbeit.

Ein Kulturabkommen zwischen DEU und SVN besteht seit 1993.

Das seit 2004 bestehende Goethe-Institut ist mit politisch ambitionierter Programmarbeit und erfolgreichen Sprachkursen ein wichtiger kultureller Akteur. Der DAAD ist mit einem Lektor präsent.

An 23 Schulen besteht die Möglichkeit, das Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz zu erwerben. Sie werden durch die ZfA-Fachberaterin und mehrere entsandte Lehrerinnen und Lehrer sowie Kulturweit-Freiwillige unterstützt. Zudem gibt es in Slowenien eine sogenannte FIT-Schule (Grundschule Beltinci), die ebenfalls Teil des Netzwerks „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) ist. Insgesamt lernen ca. 70.000 Schülerinnen und Schüler Deutsch. Deutsch ist nach Englisch die am meisten unterrichtete Fremdsprache.

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