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Geeint für Sicherheit mit unseren engsten Partnern: Außenminister Wadephul reist nach Polen

Stadtpanorama von Warschau © Colourbox/ Artur Bogacki
Am Montagmorgen bricht Außenminister Wadephul nach Warschau auf. Dort kommt das Weimarer Dreieck zusammen und findet das Warschauer Sicherheitsforum statt. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Mit Drohnen und Flugzeugen im NATO-Luftraum, Desinformationskampagnen, beschädigten Unterseekabeln oder Cyberattacken testet Russland unsere Resilienz und Verteidigungsfähigkeit tagtäglich. Russland ist und bleibt die größte Gefahr für Sicherheit und Frieden in Europa. Im Zentrum der Reise nach Warschau stehen deshalb der Schutz der NATO-Ostflanke, unsere europäische Sicherheit und die Stärkung der Ukraine.
Polen ist für uns viel mehr als nur ein Nachbar – Polen ist ein enger Partner und Freund, mit dem wir Schulter an Schulter Europas Freiheit verteidigen. In den letzten Wochen hat sich nochmals eindringlich gezeigt, wie sehr unsere Sicherheit miteinander verflochten ist: Was Polen bedroht, bedroht auch uns. Was Polen schützt, schützt auch uns.
-Außenminister Johann Wadephul vor seiner Abreise nach Warschau
Gemeinsamer Anker europäischer Außenpolitik und kraftvolle Unterstützung der Ukraine: Weimarer Dreieck
Zum Auftakt seiner Reise nimmt Außenminister Wadephul, gemeinsam mit seinen polnischen und französischen Amtskollegen, an einem Treffen im Format des Weimarer Dreiecks teil. Das Weimarer Dreieck steht seit seiner Gründung im Jahr 1991 für die Einheit Europas und die enge Zusammenarbeit von Deutschland, Frankreich und Polen. Im Anschluss ist ein erweitertes Gespräch geplant, an dem auch der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha teilnehmen wird.
Für uns als Partner im Weimarer Dreieck ist klar, dass die größte sicherheitspolitische Herausforderung Europas der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bleibt. Deswegen werden wir in Warschau auch mit unserem Kollegen, dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha zusammentreffen und beraten, wie wir die Ukrainerinnen und Ukrainer in ihrem Kampf um Frieden weiter unterstützen. Denn wer die Ukraine stärkt, schützt Europa. Jede Maßnahme, die die ukrainische Verteidigung handlungsfähiger macht, ist zugleich eine Investition in sichere Himmel über Warschau, Tallinn und Berlin.
-Außenminister Johann Wadephul vor seiner Abreise nach Warschau
Die deutsch-polnische Partnerschaft für europäische Sicherheit und als Brücke zwischen Ost- und Westeuropa
Polen ist einer der engsten Partner und Verbündeten Deutschlands. Diese enge Zusammenarbeit wollen beide Seiten weiter ausbauen. Nicht nur, aber besonders im Bereich der Sicherheit. Denn nicht erst die russischen Drohnen im polnischen Luftraum haben erneut gezeigt, dass der russische Angriffskrieg in der Ukraine und russische hybride Angriffe in Europa und ganz besonders auch in Polen ganz konkrete Sicherheitsimplikationen haben. Der Vorfall hat jedoch auch deutlich gemacht: Unsere Zusammenarbeit funktioniert. Polnische, deutsche, niederländische und italienische Systeme haben gemeinsam dafür gesorgt, dass russische Drohnen abgeschossen werden konnten.
Warschauer Sicherheitsforum: In der polnischen Hauptstadt dreht sich 2 Tage lang alles um Sicherheit, Verteidigung und Resilienz
Das Warschauer Sicherheitsforum bietet seit 2014 eine Plattform für hochrangige Diskussionen zu zentralen Sicherheitsfragen. Außenminister Wadephul wird gemeinsam mit seinen polnischen, französischen und ukrainischen Amtskollegen auf einem Panel zu dem Thema „Increasing the Stakes: Should Europe Be Feared?“ diskutieren.