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Mali: Beziehungen zu Deutschland

12.03.2024 - Artikel

Deutschland genießt in Mali bei Regierung und Bevölkerung einen sehr guten Ruf. Vielen Menschen ist dort präsent, dass Deutschland 1960 als erstes Land die malische Unabhängigkeit anerkannt hat.

Auch nach den Putschen von 2020 und 2021 sowie dem Ende der Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen (MINUSMA), an der sich Deutschland maßgeblich beteiligte, engagiert sich Deutschland auf vielfältige Weise in Mali, um die politische Transition zu unterstützen und eine Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung zu ermöglichen.

Die zivile Unterstützung setzt die Bundesregierung nah an der Bevölkerung fort. Hierzu gehört die Bereitstellung von humanitärer Hilfe zur Linderung von akuter Not sowie strukturbildende Übergangshilfe zur Stärkung der Resilienz der malischen Bevölkerung. Auch die langfristige Entwicklungszusammenarbeit sowie ausgewählte Maßnahmen in den Bereichen Sicherheit und Stabilisierung werden fortgesetzt.

Der kulturelle Austausch stellt einen weiteren Bereich der bilateralen Beziehungen dar. Schwerpunkte sind hier die Förderung der deutschen Sprache und die Weiterbildung malischer Studierender durch die Gewährung von Hochschul- und Fachausbildungsstipendien sowie ein Jugend-Dialog-Projekt. An der Universität Bamaki besteht ein Lektorat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.

Der Handelsaustausch zwischen Deutschland und Mali hat ein relativ geringes Volumen und trotz des bilateralen Investitionsschutzabkommen von 1977 gibt es bislang keine wesentlichen deutschen Investitionen in Mali. Ursächlich hierfür sind das Geschäftsklima sowie die geringen Absatzmärkte für Industrie- und Investitionsgüter in Mali.M ali ist Unterzeichner des Samoa-Abkommens mit der Europäischen Union vom 15. November 2023.

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