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Republik Korea (Südkorea): Politisches Porträt

20.03.2024 - Artikel

Südkorea zählt zu den wichtigen Industrie- und Handelsnationen in Asien und kann auf eine rasante Entwicklung seit dem Ende des Koreakriegs 1953 zurückblicken. Vom Empfänger von Entwicklungshilfe wandelte es sich zu einem wichtigen Geberland, das die regelbasierte internationale Ordnung unterstützt und als High-Tech-Land Maßstäbe setzt.

Rund die Hälfte der fast 52 Millionen Einwohner Südkoreas wohnt in der Metropolregion rund um die Hauptstadt Seoul. Das Land ist zentralstaatlicher und hierarchischer organisiert als Deutschland. Das politische System weist besonders dem Präsidenten eine sehr starke Stellung zu. Er wird für fünf Jahre direkt gewählt, darf aber nicht erneut kandidieren. Premier- und weitere Minister sind dem Präsidenten deutlich untergeordnet. Das Ein-Kammer-Parlament („Guk Hoe“) ist um Unabhängigkeit von der Regierung bemüht, die Mehrheitssicherung durch Koalitionen unüblich.

Es gibt eine lebendige Presselandschaft, selbstbewusste Intellektuelle und ein starkes Nationsbewusstsein.

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