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Antrittsbesuch von Außenministerin Baerbock in Rom
Außenministerin Annalena Baerbock und ihr italienischer Amtskollege Luigi Di Maio in der Villa Madama, dem Gästehaus der italienischen Regierung, © Janine Schmitz/photothek.de
Außenministerin Annalena Baerbock reiste am 10. Januar zu einem Antrittsbesuch nach Italien. Dort nahm sie auch an einer Diskussionsrunde zum Thema “A green revival for a political Europe” teil.
Europa ist der Dreh- und Angelpunkt unserer Außenpolitik – unter diesem Leitmotiv stehen die Antrittsbesuche von Außenministerin Baerbock in Europa.
Der italienische Außenminister Luigi di Maio hatte Außenministerin Baerbock anlässlich ihres Treffens am Rande der G7-Außenministertagung Mitte Dezember in Liverpool nach Rom eingeladen. Vor ihrer Abreise sagte die Ministerin:
Als neue Bundesregierung haben wir ehrgeizige Ziele für ein souveräneres, ökologischeres und gerechteres Europa formuliert. Damit daraus eines Tages Realität werden kann, spielt gerade auch Italien eine entscheidende Rolle. Vom klimaneutralen Umbau unserer Wirtschaft über die Solidarität in der Pandemie, bis zur Schaffung eines europäischen Asylsystems, das an unseren Außengrenzen Humanität und Ordnung garantiert - in Rom haben wir Gleichgesinnte und Verbündete, die gemeinsam mit uns Verantwortung in Europa übernehmen.
Besonders liegt Außenministerin Baerbock daran, das große gemeinsame Potenzial der deutsch-italienischen Beziehungen noch nutzbarer machen. Und zwar nicht nur auf Ebene der Politik, sondern vor allem überall dort, wo sich Menschen im deutsch-italienischen Sinne und damit für Europa engagieren. Diesbezüglich unterstrich sie in ihrem Interview mit der italienischen Zeitung La Stampa:
„Am Ende kommt es nicht nur auf die Beziehungen zwischen den Hauptstädten an, sondern darauf, dass die Menschen in unseren Ländern spüren, dass Europa ihnen etwas bringt: Frieden, wirtschaftliche Chancen, Freiheit und Sicherheit auch für zukünftige Generationen.“
Gemeinsam Verantwortung in Europa übernehmen
Deutschland und Italien tragen dabei auch über Europa hinaus gemeinsam Verantwortung: Deutschland hat zu Jahresbeginn den Vorsitz der G7 übernommen, Italien führt derzeit die Menschenrechts- und Wirtschaftsbünde Europarat und OECD an. Als starke Wirtschafts- und Wertepartner haben beide Länder somit nicht nur den Anspruch sondern nehmen auch den Auftrag an, gemeinsam einen globalen Beitrag zu leisten. Das ist nirgends so offensichtlich wie in der Klimakrise, die zum größten Treiber von Konflikten in der Welt geworden ist.
Außenministerin Baerbock nahm daher in Rom gemeinsam mit ihrem italienischen Amtskollegen auch an einer Diskussionsrunde zum Thema “A green revival for a political Europe” teil, welche vom Istituto Affari Internazionali ausgerichtet wurde.