Betrugsversuche über das Internet sind weitverbreitet. Die Betrugsmaschen variieren, doch letztlich geht es immer darum, die Opfer zu Geldzahlungen zu bewegen. Die Betrüger schrecken nicht davor zurück, persönliche Notfälle wie Krankheiten, lebenswichtige medizinische Eingriffe oder Unfälle vorzutäuschen, um Mitleid zu erwecken.
Per E-Mail werden Angebote versandt, die den Empfängern millionenschwere Provisionen in Aussicht stellen oder andere finanzielle Vorteile versprechen, falls sie helfen, Unternehmens- oder Lottogewinne und andere Profite auf Auslandskonten zu transferieren.
Bei Angeboten von Erbschaften, Schenkungen oder Lottogewinnen ist grundsätzlich von Betrugsversuchen auszugehen. Kontaktpersonen, die auf derartige Mails eingehen, werden in einem nächsten Schritt gebeten, Gebühren für Überweisungen, Anwaltskosten, Steuern oder Schmiergelder zu erstatten. Nach erfolgter Zahlung wird der Kontakt in der Regel abgebrochen.
Bei Internetbekanntschaften, die nach intensivem E-Mail-Kontakt und oftmals dem Aufbau einer engen Beziehung um einen Geldtransfer zum Kauf eines Flugtickets, Kosten zur Visumsbeantragung, von Schulgebühren oder medizinischer Behandlungskosten bitten, ist größte Vorsicht geboten. In vielen Fällen erweisen sich diese Bekanntschaften als Betrug.
Sofern den deutschen Auslandsvertretungen in ihren Amtsbezirken bestimmte Betrugsmaschen in größerer Anzahl bekannt geworden sind, finden Sie ein Merkblatt auf der Webseite der Vertretung unter „Informationen für deutsche Staatsangehörige“.
Das Bundeskriminalamt, die deutschen Polizeidienststellen und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnen auf den nachfolgend eingestellten Seiten vor diesen Betrügern.
Weitere Hinweise finden Sie über die verschiedenen Suchmaschinen im Internet, Internetforen und in Presseberichten.