Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts

Gründungsveranstaltung des Verbunds Deutsch-Amerikanischer Zentren (VDAZ) im Auswärtigen Amt

21.09.2023 - Pressemitteilung

Auf Einladung des Transatlantik-Koordinators Michael Link wurde am 21. September die Gründung des Verbunds Deutsch-Amerikanischer Zentren (VDAZ) im Auswärtigen Amt gefeiert. Der Zusammenschluss regional aktiver Deutsch-Amerikanischer Zentren und Institute ermöglicht es, die gesamtgesellschaftliche Aufmerksamkeit für transatlantische Themen und die deutsch-amerikanische Völkerverständigung zu stärken.

Transatlantik-Koordinator Michael Link erklärte anlässlich der heutigen Gründungsveranstaltung:

Die Deutsch-Amerikanischen Zentren sind ein Juwel. Sie fördern nicht nur die transatlantische Partnerschaft, sie fördern Demokratie vor Ort, für jeden, das ganze Jahr über. Sie sind bundesweit breit aufgestellt, wenn auch ein historisch gewachsener Fokus im Südwesten weiter klar zu erkennen ist. Das Auswärtige Amt fördert die wertvolle Projektarbeit der Deutsch-Amerikanischen Zentren und Institute (DAZ) mit knapp einer Million Euro jährlich.

Als Transatlantikkoordinator ist es mir ein besonderes Anliegen, das breite Netz der transatlantischen Partnerschaft weiter zu stärken und Impulse zur strategischen Ausrichtung unserer Programme zu geben. Dass es uns gelungen ist, die Gründungsveranstaltung des Verbunds Deutsch-Amerikanischer Zentren (VDAZ) in die Herzkammer der Deutschen Außenpolitik, in das Auswärtige Amt, zu bringen, zeigt wie wichtig der Beitrag der Deutsch-Amerikanischen Zentren für die transatlantische Partnerschaft ist.

Die heutige Gründung des Verbunds wird weitere Synergien z.B. bei der Programmarbeit zwischen den Zentren schaffen und ihre Effizienz steigern, ohne die Unabhängigkeit oder Besonderheit des jeweiligen Instituts zu beeinträchtigen. Gemeinsam stark gilt auch für die DAZ.

Ergänzende Informationen:

Die USA hatten Anfang der 1950er Jahre 27 sogenannte „Amerikahäuser“ in der Bundesrepublik mit dem Ziel eingerichtet, die Deutschen mit der Kultur und den Werten der USA vertraut zu machen und die kulturellen und politischen Beziehungen zwischen den Ländern zu festigen.

Ab Ende der 1950er Jahre zogen sich die USA aus der Finanzierung der Amerikahäuser sukzessive zurück, was teils zu Schließungen, teils zur Überführung in eingetragene Vereine unter dem Oberbegriff „Deutsch-Amerikanische Institute“ (DAI) führte. Mit den DAI Leipzig und Kaiserslautern hat es in den letzten Jahren auch wieder Neu- bzw. Wiedereröffnungen gegeben, im Falle des DAI Leipzig mithilfe von US-Finanzierung.

Seit den 1950er Jahren fördert das AA die DAI über den Kulturhaushalt. Die DAI finanzieren sich überwiegend aus von den Ländern und Kommunen bereitgestellten Mitteln sowie aus Eigenmitteln. Die Zuwendungen des Auswärtigen Amts an die DAI dienen der Realisierung von Projekten zur Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen. AA Förderschwerpunkte bei den DAI sind Veranstaltungen und die Informationsvermittlung zum transatlantischen Verhältnis.

Es gibt bundesweit zwölf Deutsch-Amerikanische Zentren und Institute: Amerikagesellschaft Schleswig-Holstein, AmerikaHaus NRW, Amerikazentrum Hamburg, Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, d.a.i. Tübingen, DAI Heidelberg, DAI Nürnberg, DAZ Stuttgart/James-F.-Byrnes-Institut, DAI Saarland, DAI Sachsen und die Stiftung Bayerisches Amerikahaus.

Weitere Infos unter: www.vdaz.de

Schlagworte

nach oben