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Auswärtiges Amt zur Lage im Nahen Osten

13.12.2018 - Pressemitteilung

Zum heutigen Anschlag im Westjordanland erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (13.12.):

Mit ernster Sorge verfolgen wir die Berichte über die zunehmende Gewalt der vergangenen Tage im Westjordanland und Ost-Jerusalem. Heute wurden bei einem Anschlag auf der Route 60 zwei Menschen getötet und zwei weitere schwer verletzt. Den Hinterbliebenen der Opfer gilt unser Mitgefühl. Wir hoffen, dass die Verletzten schnell und umfassend genesen.

Wir verurteilen diesen mörderischen und heimtückischen Anschlag auf das Schärfste. Ein solches Handeln ist unter keinen Umständen zu rechtfertigen, ebenso wenig wie Hetze, Anstiftung oder der Versuch, Gewaltakte zu legitimieren.

Unser dringender Appell richtet sich an alle, die auf die aktuelle Situation im Westjordanland Einfluss nehmen können, nun eine weitere Eskalation zu verhindern.

Hintergrund:

Bei einem Anschlag mit Schusswaffen an der Kreuzung zur israelischen Siedlung Givat Assaf im Westjordanland, etwa 2 km südlich von Ofra, wurden heute Morgen zwei israelische Soldaten getötet und zwei weitere Personen schwer verletzt. Seit mehreren Tagen kommt es im Westjordanland wie in Ost-Jerusalem immer wieder zu Angriffen und Auseinandersetzungen mit Toten und Verletzten.

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