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Auswärtiges Amt zur Ankündigung von Iran, Uran anzureichern

07.07.2019 - Pressemitteilung

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts erklärte heute (07.07.) zur Ankündigung Irans, Uran anzureichern:

Deutschland ist – wie auch unsere E3 und EU-Partner – äußerst besorgt über die Ankündigung Irans, dass Iran mit der Anreicherung von Uran über die in der Wiener Nuklearvereinbarung (JCPoA) festgelegte Obergrenze von 3,67% hinaus begonnen hat.

Wir warten jetzt auf weitere Informationen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO).

Wir haben als E3 und EU wiederholt an Iran appelliert, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen, die die Nuklearvereinbarung weiter aushöhlen. Wir rufen Iran mit Nachdruck dazu auf, alle Schritte einzustellen und rückgängig zu machen, die unvereinbar mit den Verpflichtungen Irans im Rahmen des JCPoA sind. Dazu gehört auch das Überschreiten der im JCPoA festgelegten Begrenzung von Beständen an niedrig angereichertem Uran.

Mit den anderen JCPoA Teilnehmern stehen wir in engem Austausch über unsere weiteren Schritte im Rahmen des JCPoA, einschließlich einer möglichen Sitzung der Joint Commission.

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