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Neue deutsche Ko-Vorsitzende des Deutsch-Chinesischen Dialogforums
Zur Ernennung von Dr. Sabine Stricker-Kellerer zur deutschen Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Chinesischen Dialogforums erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (07.09.):
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat Frau Dr. Sabine Stricker-Kellerer zur neuen deutschen Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Chinesischen Dialogforums ernannt. Ko-Vorsitzender auf chinesischer Seite ist seit März 2018 der ehemalige chinesische Wissenschaftsminister Wan Gang. Mit der Ernennung von Dr. Stricker-Kellerer wird die wichtige Arbeit des Dialogforums fortgesetzt und neue Impulse erhalten. Wir sind überzeugt, dass das Dialogforum enorm von ihrem langjährigen Engagement für die deutsch-chinesischen Beziehungen profitieren wird. Dies ist gerade nach den Einschränkungen der Covid-Pandemie, durch die der zivilgesellschaftliche Austausch weitgehend zum Erliegen gekommen war, ein wichtiges Signal. Die Bundesregierung hat die Bedeutung des Forums als wichtiges Element der bilateralen Zusammenarbeit zuletzt auch in der im Juli verabschiedeten China-Strategie unterstrichen.
Dr. Sabine Stricker-Kellerer ist Anwältin für Unternehmensrecht und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in China. Bereits vor ihrer Ernennung als Ko-Vorsitzende war Dr. Stricker-Kellerer langjähriges und engagiertes Mitglied des Deutsch-Chinesischen Dialogforums und hat dabei ihre umfassende China-Erfahrung und ihr tiefes Verständnis chinesischer Kultur aktiv eingebracht. Dr. Stricker-Kellerer folgt als Ko-Vorsitzende auf die Bundesministerin a.D. und ehemalige deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Frau Annette Schavan, die das Amt zwischen 2018 und 2022 ausübte.
Hintergrund
Das Deutsch-Chinesische Dialogforum (DCDF) wurde 2005 geschaffen. Das Forum soll unter Einbeziehung repräsentativer Mitglieder aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Technik, Bildung, Kultur und Presse beratend an der Entwicklung der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit in allen Bereichen mitwirken. Die beiden Ko-Vorsitzenden werden jeweils vom Auswärtigen Amt und dem chinesischen Außenministerium ernannt. Das Forum tritt jährlich alternierend in Deutschland und China zusammen und erarbeitet Empfehlungen für beide Regierungen.