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Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe Lars Castellucci reist nach Italien
Vor seiner Abreise nach Italien erklärte der Beauftragte für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe Lars Castellucci, MdB, heute (28.07.2025):
Mit der Zahl der Krisen und Konflikte nimmt auch die Zahl der Geflüchteten und Vertriebenen zu. 2024 haben mehr als 145.000 Flüchtlinge und Migranten das Mittelmeer in Richtung Europa überquert. Mehr als 1.100 dieser Menschen sind dabei ums Leben gekommen oder werden vermisst. Als Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe ist der Schutz von Menschenleben meine oberste Prämisse.
Deshalb breche ich heute zu meiner ersten Reise als Beauftragter nach Italien auf, um mich persönlich über die Lage an den europäischen Außengrenzen zu informieren und mir einen direkten Eindruck über die Situation vor Ort zu verschaffen. Es ist wichtig, dass wir die öffentliche Aufmerksamkeit für diese andauernde humanitäre Krise hochhalten.
Für mich ist klar: Migration muss und kann gestaltet werden. Und zwar so, dass dabei niemand sein Leben verlieren muss. Dafür braucht es eine humanitäre und geordnete Asyl- und Migrationspolitik auf der Ebene der Europäischen Union, die allen Seiten gerecht wird. Dafür setze ich mich ein.
Hintergrund:
Lars Castellucci, MdB, hat am 28.05.2025 das Amt des Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe übernommen. In dieser Funktion reist er vom 28. bis 30.07. nach Palermo und Lampedusa. Im Mittelpunkt seiner ersten Reise als Menschenrechtsbeauftragter steht die Seenotrettung im Mittelmeer. Dazu wird er Gespräche mit Vertretern der Präfektur Palermo, dem Bürgermeister von Lampedusa sowie mit Nichtregierungsorganisationen führen. Geplant ist außerdem die Begleitung auf einem Aufklärungsflug der Organisation „Sea Watch“ über dem Mittelmeer.