Die Krise am Golf ist jetzt sechs Wochen alt. Es ist hohe Zeit, dass sich alle Parteien rasch an einen Tisch setzen und direkt miteinander verhandeln. Die Kernfragen des Zerwürfnisses zwischen den arabischen Nachbarn und Brüdern werden sich nur im direkten politischen Dialog lösen lassen.
Die Gespräche, die der amerikanische Außenminister in den vergangenen Tagen in der Region geführt hat, waren ein wichtiger Schritt, um den Beginn einer Deeskalation möglich zu machen. Auch die Unterzeichnung einer bilateralen Vereinbarung zwischen den USA und Katar zur besseren Bekämpfung des Terrorismus ist ein erstes, konstruktives Zeichen.
Wir vertrauen darauf, dass es allen Mitgliedern des Golfkooperationsrats um Einigkeit, Geschlossenheit und eine gute gemeinsame Zukunft in der Region getan ist. Daran haben auch wir Europäer und die Amerikaner ein unmittelbares Interesse.
Die kuwaitische Vermittlung hat, wie auch die Bemühungen von Außenminister Tillerson, unsere volle und nachdrückliche Unterstützung. Wir stimmen uns weiter eng mit unseren kuwaitischen, amerikanischen und europäischen Partnern ab und stehen bereit zu unterstützen, wo und wie das hilfreich ist.