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Europa-Staatsminister Roth anlässlich seiner Teilnahme an der Pride Parade in Budapest

07.07.2017 - Pressemitteilung

Vor seinem Abflug nach Budapest, wo er am 08.07. an der Pride Parade teilnehmen wird, sagte Europa-Staatsminister Michael Roth:

Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Die Diskriminierung von LGBTI ist leider immer noch viel zu oft an der Tagesordnung - auch in Europa. Veranstaltungen wie die Pride Parade in Budapest sind deshalb so wichtig, weil sie uns zeigen, dass wir für unsere Werte wie Gleichbehandlung, Menschenwürde und Toleranz immer wieder aufs Neue kämpfen müssen. Schwule, Lesben, Bisexuelle, Trans- und Intersexuelle müssen mit offenen Augen durch die Welt gehen. Viele von uns wissen ganz genau, was es heißt, diskriminiert, unterdrückt oder ausgegrenzt zu werden. Daher gilt unsere Solidarität allen Minderheiten, seien sie religiös, ethnisch oder kulturell. Wir stehen an der Seite der Roma! Wir stehen an der Seite der Flüchtlinge! Wir stehen an der Seite der Juden und Muslime! Wir stehen an der Seite von Menschen mit Behinderung! Die Pride Parade in Budapest setzt ein Zeichen für Europa statt Nationalismus, für Respekt statt Verachtung, für Vielfalt statt Einfalt, für Stolz statt Angst, für Liebe statt Hass.

Hintergrund:

Staatsminister Roth reist am 08.07. nach Budapest. Neben seiner Teilnahme an der Pride Parade trifft er sich mit Vertretern von NGOs, um über Flucht, Migration und Integration in Europa zu sprechen. Ebenso wird er mit Vertretern der neu gegründeten Partei Momentum sprechen. Auch ein Mittagessen mit dem ungarischen Staatssekretär im Außenministerium, Szabolcs Takacs, steht auf dem Programm. Hier wird Staatsminister Roth den von ihm initiierten Dialog mit der ungarischen Regierung fortsetzen.

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