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Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Bärbel Kofler, zum „Internationalen Tag gegen Landminen“ am 4. April

04.04.2016 - Pressemitteilung

Anlässlich des „Internationalen Tags zur Aufklärung über die Gefahren von Landminen und zur Unterstützung von humanitärem Minenräumen“ (04.04.) erklärte die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Bärbel Kofler:

„Noch immer stellen Landminen eine lebensgefährliche Bedrohung für die Menschen in Ländern dar, in denen diese Waffen eingesetzt wurden. Selbst Jahre nach dem Ende von Kriegen und bewaffneten Konflikten fügen sie Menschen schwere und bleibende Verletzungen zu oder fordern Todesopfer. Die Bundesregierung nimmt Berichte über den Einsatz von Antipersonenminen in der Ukraine, in Syrien und in anderen Ländern mit Sorge zur Kenntnis und fordert die verantwortlichen Akteure auf, den Einsatz von Antipersonenminen zu beenden.

Die Bundesregierung wird in ihren Anstrengungen nicht nachlassen, betroffene Länder bei der Räumung von Landminen und anderen explosiven Kampfmittelrückständen und bei der Fürsorge für Minenopfer weiterhin zu unterstützen. Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung hierfür mehr als 13,6 Millionen Euro aufgewendet.

Die Bundesregierung hat das Ottawa-Übereinkommen über die weltweite Ächtung von Antipersonenminen als eine der ersten Regierungen gezeichnet. Sie setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass alle Staaten diesem wichtigen Vertrag des humanitären Völkerrechts beitreten, damit Antipersonenminen auf der Welt nie mehr eingesetzt werden. Unser Engagement mit unseren Partnern hat viel bewirkt: Mittlerweile gehören dem Ottawa-Übereinkommen 162 Vertragsstaaten an.“

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