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Bundesregierung erhöht humanitäre Hilfe für Notleidende in Syrien

07.06.2012 - Pressemitteilung

Die Zahl hilfbedürftiger Binnenflüchtlinge hat sich nach den jüngsten gewaltsamen Angriffen auf syrische Zivilisten weiter erhöht. Um diesen Menschen zu helfen, stockt die Bundesregierung ihre humanitäre Hilfe für die Menschen im Land um weitere 2,1 Millionen Euro auf.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Gewalt in Syrien und der sich zunehmend verschlechternden humanitären Lage erhöht die Bundesregierung ihre humanitäre Hilfe für die Menschen in Syrien um weitere ca. 2,1 Millionen Euro auf insgesamt 7,9 Millionen Euro.

Bundesaußenminister Westerwelle erklärte dazu heute in Istanbul (07.06.):

Es muss alles getan werden, um die Not derer zu lindern, die unter der von Assad ausgelösten Gewaltspirale leiden. Das syrische Regime steht weiter in der Pflicht, unverzüglich umfassenden und ungehinderten humanitären Zugang in Syrien zu ermöglichen.

Die zugesagten Mittel sollen vor allem Binnenflüchtlingen zugute kommen - insbesondere nach den schrecklichen Vorkommnissen in Hula hat sich die Zahl hilfsbedürftiger Binnenflüchtlinge noch einmal erhöht. Außerdem sollen mit den Geldern Logistik und Koordinierung der humanitären Hilfe in Syrien verbessert werden.

Die Bundesregierung setzt sich seit Beginn der schweren Krise in Syrien für eine zielführende internationale Koordinierung der Hilfsanstrengungen ein und beteiligt sich aktiv am sog. Humanitären Forum zu Syrien, das diese Woche zum 04. Mal in Genf tagte.

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